Verschraubt und ZugesägtWie Sie eine Futterraufe selber bauen
Familie Sprenger aus der Nähe von Chemnitz wünscht sich für ihre Schafe eine Futterraufe, damit alle Tiere genug Platz zum Fressen haben. Das YouTube-Heimwerkerehepaar Sandra und Sebastian Gauck erfüllt die Wünsche der MDR-um-4-Zuschauer und nimmt sich der Aufgabe an und obwohl es für die Profis die erste Futterraufe ist, gelingt sie recht einfach. Hier finden Sie ihre Bauanleitung.
Inhalt des Artikels:
Im Sommer stehen die fünf Schafe von Familie Sprenger auf einer erzgebirgischen Wiese am Fluss und im Winter natürlich im Stall. Genau dort beginnt allerdings das Problem. Denn der alte Futterbottich dort ist erstens zu klein und zweitens benutzen ihn die Tiere gern als "Spielball", wenn er leergefressen ist. Deshalb wünscht sich die Familie von unserem Heimwerkerehepaar Sandra und Sebastian Gauck eine große Futterraufe, die man an der Stallwand befestigen kann.
Sandra hat so eine Futerraufe noch nie gebaut, doch das Projekt ist leichter als angenommen. Das Fazit von Sandra und ihrem Mann: Eine Futterraufe können auch ungeübtere Heimwerker mit wenigen Mitteln bauen, wenn sie sich mit Winkeln und Geometrie auskennen.
Eine stabile Rückwand
Für das Projekt sägen die Heimwerkerprofis zunächst aus Fichtenholz die passenden Bretter für die Rückwand aus. Diese verbinden sie mit Vierkanthölzern aus Kiefer. Für eine schönere Optik schrägt Sandra die unteren Enden der Vierkanthölzer mit Hilfe einer Japansäge ab, denn alle weiteren Leisten werden später ebenfalls schräg im gleichen Winkel auf das untere Brett der Rückwand montiert. Dort soll nichts überstehen. Danach schrauben die Profis die Leisten und Bretter zusammen.
Seitenbretter aus Fichtenholz
Für den oberen Rahmen hat das Heimwerkerehepaar drei weitere Fichtenbretter zugesägt. Doch bevor sie diese anschrauben können, müssen die kurzen Seitenbretter ebenfalls im passenden Winkel abgeschrägt werden. Danach können Sandra und Sebastian den oberen Rahmen montieren. Jetzt fehlen nur noch die Leisten, die später das Heu in der Raufe halten.
Vierkanthölzer halten das Heu
Zehn Vierkanthölzer werden auf Länge gesägt und mit den passenden Winkeln versehen. Weil der Rahmen im rechten Winkel zur Wand steht, müssen die Leistenwinkel ebenfalls zusammen 90 Grad ergeben und entgegensetzt gesägt werden, damit alle Kanten zueinander passen. Das klingt kompliziert, ist aber gar nicht so schwer: In diesem Fall 28 Grad auf der einen und 62 Grad auf der anderen Seite.
Wenn das stimmt, folgt schon der letzte Arbeitsschritt: Sandra und Sebastian schrauben die Leisten und nutzen dafür einen Abstandshalter, mit dem sich die Leisten gleichmäßiger verteilen lassen.
Viel Erfolg beim Nachbauen!
DIY-Ideen
Sie haben ein Projekt und brauchen Hilfe?
MDR (jba)
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR um 4 | 12. Dezember 2023 | 17:00 Uhr