Ungewöhnliches Erlebnis am Grab Schlagersänger Christian Lais: Seine Mutter sagte ihren Tod voraus
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03. Oktober 2023, 09:00 Uhr
Christian Lais (60) ist bekannt für seine berührende Stimme und die gefühlvollen Songs, mit denen er seine Fans verzaubert. Doch ein Lied auf seinem neuen Album „Anders“ hat einen besonders emotionalen Hintergrund. Denn in „Ich leb jetzt für zwei“ geht es um seine verstorbene Mutter, die nicht nur ihren eigenen Tod voraussagte, sondern bei deren Beisetzung auch etwas Ungewöhnliches geschah.
„Wenn du zurückkommst, Junge, bin ich tot.“
Christian Lais war gerade in den Karibik-Urlaub geflogen, als ihn die schreckliche Nachricht ereilte: Seine Mutter sei gestorben. Der wohl schlimmste Moment, den sich Kinder ausmalen können – ganz egal, in welchem Alter.
Doch die Umstände vom Tod der Mutter waren sehr ungewöhnlich, wenn nicht gar mysteriös, wie der Schlagersänger im Interview mit SWR4 verrät. „Ich habe zu ihr gesagt: ‚Ich fliege jetzt in die Karibik, du kriegst mich zwei Wochen nicht mehr, nur, dass du nicht probierst, anzurufen‘“, erzählt er. Daraufhin erwiderte seine Mutter: „Wenn du zurückkommst, Junge, bin ich tot.“
Eine Aussage, die den 60-jährigen geschockt und grübelnd zurücklies. Er sei am nächsten Tag nach Frankfurt geflogen und hätte da übernachtet. Ihn hätten die Worte seiner Mutter Christa so sehr beschäftigt, dass er sie am nächsten Morgen noch einmal anrief und ihr seine Sorgen mitteile. „Da sagt sie zu mir am Telefon: ‚Es ist alles okay, Junge, ich verabschiede mich jetzt. Wenn du zurückkommst, lebe ich nicht mehr.‘“
„Ich hab echt gedacht, jetzt will sie mir den Urlaub versauen.“
Den Schlagersänger irritierten die Aussagen seiner Mutter so sehr, dass er nach eigenen Angaben zunächst dachte, sie wolle ihm den Urlaub verderben. Die 73-jährige, die seit einem doppelten Wirbelbruch im Rollstuhl saß und in einem Pflegeheim betreut wurde, sei nämlich eigentlich fit gewesen. „Sie war zu dem Tag gar nicht krank, die war fit wie ein Turnschuh.“
Umso schockierender war für Christian die Nachricht, die ihn dann im Urlaub ereilte: „Dann kam wirklich der Anruf: ‚Deine Mutter ist gestorben‘ und das willst du einfach nicht glauben.“
Sie wäre ins Krankenhaus gebracht worden und hätte einen Herzstillstand erlitten. Man hätte sie gegen ihren Willen reanimiert, sodass sie erst noch an Maschinen angeschlossen war, bis sie für immer gegangen ist, erzählt der Mann mit der sanften Stimme.
„Für mich war das Schlimmste: Du hast sie noch gesehen, mit ihr gesprochen und du kommst zurück und siehst sie nicht mehr“, erinnert sich Christian Lais traurig.
Ungewöhnliches Ereignis während der Beisetzung
Die schlimmen Gefühle und die Trauer verarbeitet der Schlagerstar auf seinem neuen Album, unter anderem in seinem Song „Ich leb jetzt für zwei“. Er versucht, weiterzumachen und seine Mama an all den Dingen, die er erlebt, teilhaben zu lassen. Auch wenn sie nicht mehr da ist.
„Wir hatten so ein inniges Verhältnis, bis dato hätte ich nie gedacht, dass sowas passiert“, bestätigt er. Vielleicht hatte seine Mutter Christa doch eine Art Vorahnung, man weiß es nicht.
Doch zur Beerdigung geschah noch etwas, dass ihn irritierte und an Reinkarnation glauben lässt: „Als wir sie verabschiedet haben, kam eine Katze aus dem Gebüsch und setzte sich vor das ausgehobene Loch und hat alles beobachtet, was wir tun. Meine Mutter liebte Katzen und Hunde über alles.“
Die Katze sei sitzen geblieben, bis alle Trauergäste weg waren. Für Christian Lais ein Zeichen: „Ich glaube, das könnte meine Mutter gewesen sein, die nochmal einen Abschiedsgruß schicken wollte.“
Ein tröstlicher Gedanke bei all der Tragik um den Tod seiner geliebten Mama.
Dieses Thema im Programm: MDR SCHLAGERWELT | 03. Oktober 2023 | 09:00 Uhr
