Die Staats-Anwaltschaft sucht noch einen Verdächtigen

07. September 2018, 17:00 Uhr

Vor über 1 Woche wurde in der Stadt Chemnitz
ein Deutscher erstochen.
2 Ausländer sollen die Täter sein.
Doch jetzt haben Zeugen gesagt:
Es war noch ein weiterer Mann dabei.
Und auch ein Verdächtiger hat das gesagt.
Der Asyl-Bewerber Farhad Ramazaan Ahmed
wird jetzt von der Polizei gesucht.

Die Ermittler haben den Namen überprüft.
Und auch seine Adresse wurde überprüft.
Doch der Mann wurde dort nicht gefunden.
Der Tatverdächtige ist weg.
Deshalb sucht die Polizei jetzt mit den Medien nach dem Mann.
Ein Video zeigt den Verdächtigen.

Die Kriminal-Polizei in der Stadt Chemnitz bittet die Menschen:
Wenn Sie etwas wissen,
oder wenn sie den Mann gesehen haben.
Dann rufen Sie bitte hier an: 03 71 38 73 448

Woher die beiden anderen Tatverdächtigen kommen.
Das weiß die Staats-Anwaltschaft noch nicht.
Alaa S. soll aus dem Land Syrien kommen.
Das hat er beim Asyl-Antrag gesagt.
Und er ist ein anerkannter Flüchtling.
Das bedeutet:
Er darf in Deutschland bleiben.
Aber kein Amt weiß genau,
woher Alaa S. kommt.

Yousif A. hat einen Ausweis aus dem Land Irak vorgelegt.
Doch die Papiere waren falsch.
Er wurde als Flüchtling abgelehnt.
Aber die Ablehnung ist noch nicht rechts-kräftig.
Yousif A. kann noch Einspruch einlegen.

Yousif A. ist im November in Jahr 2015 nach Deutschland gekommen.
Hier hat er Asyl be-antragt.
Aber er kam aus dem Land Bulgarien nach Deutschland.
Er hätte in Bulgarien Asyl be-antragen müssen.
Deshalb hätte er nach Bulgarien zurückgebracht werden können.
Doch das haben die Behörden nicht gemacht.
Weil sie nicht miteinander gesprochen haben.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 04.09.2018 | 14:00 Uhr in den Nachrichten