Ein Bus mit der Aufschrift "Evakuierung" wird von Polizei eskortiert
Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Willnow

In der Stadt Halle gab es einen Anschlag gegen Juden

10. Oktober 2019, 13:48 Uhr

Am Mittwoch hat es in Halle einen Anschlag gegeben.
Ein Mann hat 2 Menschen getötet.
Der Anschlag ist vor einer Synagoge passiert.
Das ist eine Kirche für jüdische Menschen.

In der Synagoge waren viele Menschen.
Sie haben gemeinsam ein besonderes Fest gefeiert.
Das Fest heißt: Jom Kippur.
Das bedeutet: Versöhnungs-Tag

Der mut-maßliche Täter wollte zuerst in die Synagoge.
Das hat er aber nicht geschafft.
Deshalb denkt die Bundes-Anwaltschaft:
Dass es eine anti-semitische Tat war.
Das bedeutet: Der Täter hasst Juden.

Jetzt ermittelt die Bundes-Anwaltschaft gegen den mut-maßlichen Täter.

Der Bundes-Innenminister kommt nach Halle

Horst Seehofer ist der Bundes-Innenminister von Deutschland.
Er will heute nach Halle kommen.
Mit dabei sind:
    - Josef Schuster
    - Er ist der Chef vom Zentral-Rat von den Juden.
    - Und Felix Klein
       Er ist der Anti-Semitismus-Beauftragter von Bundes-Regierung.

Horst Seehofer hat gesagt:
Der besondere Feiertag von den Juden
ist jetzt ein schlimmer Tag geworden.

Felix Klein denkt: Dass die Polizei nicht gut ge-arbeitet hat

Er hat gesagt:
Die Synagoge in Halle hätte geschützt werden müssen.
An so einem besonderen Feiertag wäre das sehr wichtig gewesen.
Das hat die Polizei nicht getan.

Es ist ein Wunder:
Dass nicht noch mehr Menschen getötet wurden.

Das Verbrechen in Halle ist das Schlimmste,
was passieren konnte.
Alle Juden in Deutschland sind sehr erschrocken darüber.

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