Die Katholische Kirche auch Sachsen-Anhalt spricht über Miss-brauchs-Straftaten

22. Februar 2019, 16:55 Uhr

Seit Donnerstag treffen sich viele Bischöfe im Vatikan.
Sie sind aus der ganzen Welt gekommen.
Die Bischöfe wollen mit dem Papst Franziskus darüber sprechen:
Dass es in der Katholischen Kirche
viele sexuelle Miss-brauchs-Straftaten gab.

Zum Beispiel:
    • Kinder sind von Erziehern in katholischen Kinder-Heimen
      sexuell miss-braucht worden
    • Oder Jugendliche sind von Priestern sexuell miss-braucht worden.

Bischof Gerhard Felge kommt aus dem Bistum Magdeburg.
Er hat dem MDR vor dem Treffen gesagt:
Wir müssen darüber sprechen:
Was in der katholischen Kirche passiert ist.
Deshalb ist es wichtig:
Dass Bischöfe aus der ganzen Welt bei diesem Treffen dabei sind.
Denn sexueller Missbrauch ist ja nicht nur in Deutschland passiert.
Sexueller Missbrauch ist überall passiert.

Die Bischöfe müssen verstehen:
Dass sexueller Miss-brauch eine schlimme Straftat ist.

18 Opfer von mut-maßlichen Miss-brauchs-Straftaten
im Bistum Magdeburg
Nikolaus Särchen ist der Chef von einer Gruppe.
Die Gruppe untersucht die mut-maßlichen Miss-brauchs-Straftaten
von der Katholischen Kirche in Magdeburg.
Denn in Magdeburg gibt es 18 mut-maßliche Miss-brauchs-Straftaten.
Nikolaus Särchen hat dem MDR gesagt:
Ich finde es wichtig:
Dass es dieses Treffen von den Bischöfen gibt.
Aber ich weiß auch:
Dass sich nach diesem Treffen nicht sofort etwas verändern wird.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 21.02.2019 | 07:00 Uhr