Viele Schulen in Mittel-Deutschland haben kein schnelles Internet

12. Oktober 2018, 17:00 Uhr

Alle reden vom digitalen Klassen-Zimmer.
Das bedeutet:
Lehrer und Schüler arbeiten in der Schule mit Computern.
Dann können sie zum Beispiel:
    • Am Computer mit anderen Schulen zusammen-arbeiten.
    • Viele Informationen im Internet lesen.
• Und mit anderen Menschen am Computer sprechen.

Aber in vielen Schulen in Mittel-Deutschland klappt das nicht so gut.
Denn viele Schulen haben immer noch
eine langsame Internet-Verbindung.
Lehrer und Schüler müssen oft lange warten:
Bis sie Informationen am Computern lesen können.
Deshalb können Sie viele Sachen im Unterricht nicht machen.

Im Bundes-Land Sachsen-Anhalt ist es am schlimmsten

Torsten Herbst ist Bundes-Tags-Abgeordneter.
Er ist ein Politiker von der Partei FDP.
Torsten Herbst hat gesagt:
Es darf nicht sein:
Dass Schüler und Lehrer nicht gut mit Computern arbeiten können.
Weil das Internet in den Schulen zu langsam ist.
Der Unterricht in den Schulen ist heute anders,
als er vor vielen Jahren war.
Deshalb brauchen die Schulen ein schnelles Internet. 

Im Bundes-Land Sachsen-Anhalt ist es am schlimmsten.
Dort gibt es immer noch viele Schulen,
die kein schnelles Internet haben.
Das bedeutet:
Lehrer und Schüler können viele Sachen nicht machen.
Weil sie viele Informationen nicht bekommen.
Oder weil sie die Informationen nur langsam bekommen.

Im Bundes-Land Sachsen ist es etwas besser.
Aber auch dort muss noch viel mehr
für ein schnelles Internet getan werden.

Am besten ist es im Bundes-Land Thüringen.
Dort haben schon sehr viele Schulen ein schnelles Internet.
Rolf Busch sagt dazu:
Aber es müssen noch viel mehr Schulen
ein schnelles Internet bekommen.
Damit die Lehrer guten Unterricht machen können.
Rolf Busch ist Landes-Vorsitzender vom Lehrer-Verband in Thüringen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR AKTUELL RADIO | 10. Oktober 2018 | 05:00 Uhr