Politiker von allen Parteien sind entsetzt
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23. Januar 2017, 11:57 Uhr
Björn Höcke hat gesagt:
Deutschland ist das einzige Land;
Das sich ein Denkmal der Schande gebaut hat.
Und das Denkmal steht Mitten in der Hauptstadt Berlin.
Björn Höcke ist der Chef von der Partei AfD
im Bundes-Land Thüringen.
Er war bei der Junge Alternative Dresden eingeladen.
Dort hat er eine Rede gehalten.
In der Rede hat er gesagt:
Die Deutschen sind das einzige Volk,
das sich ein Denkmal der Schande gebaut hat.
Damit meinte er das Denkmal zum Holocaust in Berlin.
Viele Menschen waren entsetzt über diese Rede
Die Chefin von der Bundes-Partei AfD Petry sagte:
Höcke ist nicht gut für die Partei.
Die Politiker von allen Parteien
haben die Rede von Björn Höcke verurteilt.
Und viele andere Menschen waren sehr erschrocken.
Zum Beispiel die Menschen,
die den Holocaust überlebt haben.
Einige Anwälte beim NSU Prozess haben gefordert:
Höcke darf sein Lehrer-Amt nicht mehr machen.
Er muss aus dem Landes-Dienst entlassen werden.
Björn Höcke hat früher an einer Schule als Lehrer gearbeitet.
Stefan Gruhner ist der Chef von der Jungen Union.
Er hat gesagte: Björn Höcke ist ein widerlicher Nazi.
Der Minister-Präsident von Thüringen hat gesagt:
Heute ist von einem Gericht abgelehnt worden,
dass die Partei NPD verboten wird.
Deshalb ist die Rede von Björn Höcke besonders schlimm.
Denn viele Mitglieder von der NPD denken:
Dass nicht alle Menschen gleich viel wert sind.
Deshalb ist der Holocaust die Schande,
aber nicht das Holocaust-Denkmal.
Der SPD-Landeschef von Thüringen Andreas Bausewein hat gesagt:
Wer mit den Verbrechen von den Nazis Politik machen will.
Der darf in Deutschland keine Verantwortung übernehmen.
Und der darf nicht als Politiker
für die Menschen in Deutschland arbeiten.
Björn Höcke wehrt sich
Ich habe das so nicht gesagt.
Ich habe das Holocaust-Denkmal nicht kritisiert.
Das haben andere Menschen falsch verstanden.
Und sie haben es falsch weiter-erzählt.
Ich habe gesagt:
Es ist eine Schande für Deutschland:
Dass die Deutschen in der Nazi-Zeit die Juden ermordet haben.
Das Amt für Verfassungs-Schutz prüft nun die Rede.
Das Amt muss heraus-finden:
Ob die Rede verfassungs-feindlich war.
Den Text in Leichter Sprache hat das Büro für Leichte Sprache
leicht ist klar geschrieben.
Diese Experten für Leichte Sprache haben die Texte geprüft:
Die Prüfer von leicht ist klar und die Lese-Gruppe
für Leichte Sprache aus der Kasseler Werkstatt.
