Sachsen und Thüringen wollen sich gegen Rechtsrock-Konzerte stark machen

19. Juni 2019, 12:53 Uhr

Am Dienstag haben sich die Landes-Regierungen
von den Bundes-Ländern Sachsen und Thüringen getroffen.
Sie haben darüber gesprochen:
Dass sie mehr Sachen gegen Rechtsrock-Konzerte machen wollen.

Michael Kretschmer ist der Minister-Präsident von Sachsen.
Er hat dazu gesagt:
    • Rechtsrock-Konzerte,
    • Hass-Kommentare im Internet
    • und Reichs-Bürger
bedrohen unseren Staat.

Das bedeutet:
Diese Menschen finden unseren Staat nicht gut.
Sie machen viele Sachen gegen unseren Staat.
Zum Beispiel:
    • Sie schreiben Hass-Kommentare im Internet.
       Darin beschimpfen sie Politiker.
    • Sie machen Demonstrationen gegen den Staat.
    • Und sie machen Gewalt-Aktionen.
       Dabei verletzten sie manchmal sogar Menschen.
Deshalb müssen wir uns gegen diese Gruppen stark machen.

Rechtsrock-Konzerte können vielleicht verboten werden

Bodo Ramelow ist der Minister-Präsident von Thüringen.
Er hat gesagt:
Wenn die Konzert-Besucher Geld bezahlen müssen,
damit sie bei dem Rechtsrock-Konzert dabei sein können:
Dann wollen die Veranstalter vielleicht nur Geld verdienen.
Das bedeutet:
Das Rechtsrock-Konzert ist keine politische Veranstaltung.
Und kann leichter verboten werden.

Es gibt immer wieder Rechtsrock-Konzerte
in Sachsen und Thüringen

    • In Sachsen
    • und Thüringen
gibt es immer wieder Rechtsrock-Konzerte.
Zum Beispiel in den Städten:
    • Ostritz
    • und Themar.
Zu den Rechtsrock-Konzerten kommen viele Tausend Besucher.

Die Veranstalter sagen:
Das sind politische Veranstaltungen.
Deshalb können die Politiker
oft gegen diese Rechtsrock-Konzerte nichts machen.

Die Minister-Präsidenten von Thüringen und Sachsen
wollen in Zukunft zusammen-arbeiten.
Damit sie die Rechtsrock-Konzerte verbieten können.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 18.06.2019 | 16:00 Uhr in den Nachrichten