Staffel 4 "WozUp" und "Einsteins Mission to Mars" gewinnen 4. Pitchday

25. Januar 2022, 09:47 Uhr

Fünf Teams traten beim 4. MDR next-Pitchday im September 2021 mit schon getesteten Ideen an. "WozUp" und "Einsteins Mission to Mars" überzeugten die Jury am meisten und stecken nun mitten in der Umsetzungsphase.

Bereits zum vierten Mal hatten MDR-Mitarbeitende die Chance auf Umsetzung ihrer digitalen Ideen: Am 9. September war wieder Pitchtime bei MDR next! Fünf Teams standen auf der Bühne in der MDR Ü-Wagenhalle. Zwei Projekte haben am Ende am meisten überzeugt: "WozUp" von Anke Lindemann aus der Redaktion Kinder und Familie sowie Jana Cebulla von den Jungen Angeboten und "Einsteins Mission to Mars" von Nicole Schneider und Florian Friedrich aus der Redaktion Kinder und Familie.

Zielgruppe: Tweens und Teens

Anke Lindemann (Redaktion Kinder und Familie) und Jana Cebulla (Junge Angebote) bei ihrem Pitch für das Kinder-Nachrichtenformat WozUp.
"WozUp" von Anke Lindemann und Jana Cebulla kann nun in die Umsetzung gehen. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer

Beide Projekte haben das junge Publikum im Blick. Ganz auf die Seh- und Nutzungsgewohnheiten von Teens und Tweens ausgerichtet, bringt "WozUp" essentielle Informationen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in neuem, ungewohnten Stil an die Nutzerinnen und Nutzer. Die Idee: Via Gameengines mit live animierten Charakteren werden News täglich und unter Ausnutzung aller digitalen Möglichkeiten in Zusammenspiel mit realem Content auf den Plattformen präsentiert, auf denen die Zielgruppe sich tummelt.

Nicole Schneider und Florian Friedrich (Redaktion Kinder & Familie) präsentieren beim Pitchday ihr interaktives Hörspiel "Einsteins Mission to Mars".
Nicole Schneider und Florian Friedrich haben beim Pitchday ihr interaktives Hörspiel "Einsteins Mission to Mars" präsentiert. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer

Hinter "Einsteins Mission to Mars" verbirgt sich ein interaktives Hörspiel. Zuhörerinnen und Zuhörer übernehmen darin selbst die Hauptrolle. Per Smartspeaker entscheiden sie wie es weitergeht und müssen – in der Geschichte des bereits getesteten und spielbaren Prototypen - das Geheimnis um einen mysteriösen Sponsor einer Marsexpedition lüften. "Schloss Einstein" meets Science Fiction: Ein Genre, das im Fernsehprogramm nur schwer realisierbar ist. Mit der beliebten ehemaligen Einstein-Gesichtern Luna und Jonas holt "Einsteins Mission to Mars" die Sci-Fi-Fans ab und zielt auf 13- bis 17-Jährige.

Pitchday #4: Fünf Teams gingen an den Start - die Ideen zum Nachlesen

Frischer Wind beim Pitchday 4.0

Ein kreativer Raum für Menschen mit Ideen: Fünf MDR-Teams präsentierten beim 4. Pitchday neue digitale Formate.

Der MDR Pitchday am 9. September 2021 wurde in einer Halle ausgetragen, in der sonst Übertragungswagen gewartet werden.
Der MDR Pitchday am 9. September 2021 wurde in einer Halle ausgetragen, in der sonst Übertragungswagen gewartet werden. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Der MDR Pitchday am 9. September 2021 wurde in einer Halle ausgetragen, in der sonst Übertragungswagen gewartet werden.
Der MDR Pitchday am 9. September 2021 wurde in einer Halle ausgetragen, in der sonst Übertragungswagen gewartet werden. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Gäste aus dem ganzen MDR kamen live zum Pitchday auf dem MDR Campus in Leipzig.
Pandemiebedingt mit Abstand und im Freien folgte das Publikum gespannt den Vorträgen. Gäste aus dem ganzen MDR waren gekommen, um auf dem MDR Campus in Leipzig live dabei zu sein. Noch viel mehr Mitarbeitende verfolgten die Veranstaltung via Livestream. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Fünf Teams traten an, zwei setzten sich mit ihrer Projektidee durch und gewannen die vierte Ausgabe des "MDR next"-Pitchdays am 9. September in Leipzig.
Fünf Teams traten mit ihren Ideen gegeneinander an. Zwei dürfen mit Hilfe des MDR-Förderprogrammes MDR next ihr Produkt bis zur Marktreife umsetzen. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Zur Jury des Pitchdays gehörten unter anderem Sandro Viroli (Landesfunkhausdirektor MDR Sachsen), Jana Brandt (Programmdirektorin Halle) und Klaus Brinkbäumer (Programmdirektor Leipzig) (v.r.n.l.).
Eine Jury entschied beim Pitchday, welche zwei der fünf eingereichten Projektideen im MDR next Förderprogramm umgesetzt werden sollen. Zur Jury gehörten unter anderem Sandro Viroli (Landesfunkhausdirektor MDR Sachsen), Jana Brandt (Programmdirektorin Halle) und Klaus Brinkbäumer (Programmdirektor Leipzig) (v.r.n.l.). Und auch das Publikum hatte eine Stimme, die in die Gesamtwertung der Jury einfloss. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Prof. Dr. Karola Wille spricht zu Beginn des Pitchdays.
Prof. Dr. Karola Wille eröffnete die Veranstaltung. Sie sagte zu Beginn des Pitchdays: "MDR next ist ein wichtiger und erfolgreicher Innovationsmotor für unser Multimediahaus". Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Nicole Schneider und Florian Friedrich (Redaktion Kinder & Familie) präsentieren beim Pitchday ihr interaktives Hörspiel "Einsteins Mission to Mars".
Jeweils fünf Minuten hatten die Teams Zeit, das Publikum und vor allen Dingen die Jury von ihrem digitalen Produkt zu überzeugen. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Anke Lindemann (Redaktion Kinder und Familie) und Jana Cebulla (Junge Angebote) bei ihrem Pitch für das Kinder-Nachrichtenformat WozUp.
Anschließend folgte eine dreiminütige Fragerunde der Jury. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Nicole Schneider und Florian Friedrich (Redaktion Kinder & Familie) präsentieren beim Pitchday ihr interaktives Hörspiel "Einsteins Mission to Mars".
Nicole Schneider und Florian Friedrich (Redaktion Kinder & Familie) überzeugten mit ihrem interaktiven Hörspiel "Einsteins Mission to Mars". Die Jury schickte dieses Projekt in die Umsetzung. In dem Spiel können die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer selbst eine Hauptrolle übernehmen. Per Smart Speaker entscheiden sie, wie es weitergeht und müssen die Welt durch eine erfolgreiche Expedition zum Mars retten. Das Format will die starke Schloss-Einstein-Community zum Übergang in ältere MDR-Angebote motivieren. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Anke Lindemann (Redaktion Kinder und Familie) und Jana Cebulla (Junge Angebote) bei ihrem Pitch für das Kinder-Nachrichtenformat WozUp.
Auch Anke Lindemann (Redaktion Kinder und Familie) und Jana Cebulla (Junge Angebote) können nun in die Umsetzung gehen. Sie überzeugten die Jury mit "WozUp". Das Format bereitet Nachrichten mit animierten Charakteren spielerisch und kindgerecht auf - und will die Zielgruppe da abholen, wo sie ist: bspw. auf Gaming-Plattformen und bei Youtube. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer
Alle (9) Bilder anzeigen

Neues Auswahlverfahren und fünf Prototypen

Zur Jury des Pitchdays gehörten unter anderem Sandro Viroli (Landesfunkhausdirektor MDR Sachsen), Jana Brandt (Programmdirektorin Halle) und Klaus Brinkbäumer (Programmdirektor Leipzig) (v.r.n.l.).
Eine Jury entschied beim Pitchday, welche beiden der fünf eingereichten Projektideen im MDR next Förderprogramm umgesetzt werden sollen. Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer

Anders als in den letzten Staffeln traten die Teams diesmal nicht mehr nur mit einer Idee vor die Jury, sondern haben sie bereits vor dem Pitchday in Workshops weiterentwickelt und an Nutzerinnen und Nutzern getestet. In der Jury saßen die Programmdirektorinnen und -direktoren Jana Brandt, Ines Hoge-Lorenz, Klaus Brinkbäumer und Sandro Viroli sowie Volontärin Hanna Lohoff. Und auch das Publikum hatte eine Stimme, die in die Gesamtwertung der Jury einfloss.

Geändert hatte sich in Staffel 4 auch das Auswahlverfahren des Innovationsförderprogramms. MDR next wählte fünf digitale Ideen nach ihrem Potential aus, setzte auf Leuchttürme bzw. Highlights. Die Ideen- und die Prototypen-Phase verschmolzen. Die Staffel war insgesamt offener. Es gab kein spezielles Innovationsfeld.

Prof. Dr. Karola Wille spricht zu Beginn des Pitchdays.
Eröffnete den Pitchday: Intendantin Prof. Dr. Karola Wille Bildrechte: MDR next/Alina Simmelbauer

Wenn wir als Medienhaus auch in Zukunft relevant sein wollen, müssen wir den Medienwandel aktiv mitgestalten, noch digitaler und jünger werden. Wir wollen ein 'MDR für alle' sein – also auch für jüngere Zielgruppen oder Familien, die wir bislang noch zu wenig erreichen. Der MDR ist längst multimedial, aber um die digitale Transformation erfolgreich zu bewältigen, braucht es Innovationkraft. Mit unserem Innovationsmotor 'MDR next' setzen wir seit 2019 systematisch und nachhaltig auf die enorme Kreativität aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in vier Staffeln schon mehr als 120 digitale Projekt-Vorschläge eingereicht haben.

Die Umsetzungsphase startet

Die beiden Projekte "WozUp" und "Einsteins Mission to Mars" gehen nun direkt mit MDR next in die Umsetzungsphase. Und vielleicht bekommen auch die anderen drei Prototypen noch die Chance, in ihren Bereichen bzw. Redaktionen ohne next-Unterstützung umgesetzt zu werden.

Disclaimer: MDR next ist aktuell ein internes Förderprogramm des Mitteldeutschen Rundfunks.