Am 26.04.2016 platzt auf der A10 am Dreieck Nuthethal der Reifen eines LKW. Das Fahrzeug gerät auf die Gegenfahrbahn, kippt um und beginnt zu brennen. An Bord: Drei Tonnen verschiedener Chemikalien.
In verschlossenen Behältnissen kühl transportiert bereiten die Flüssigkeiten keine Probleme. Doch durch die Hitze des Feuers und die schmelzenden Behälter reagieren die Chemikalien: Hochgifte Flusssäure entsteht, ungefähr 300 Kilogramm. Bereits geringe Mengen können beim Einatmen oder bei Berührung mit der Haut tödlich sein. Auch Schwefelsäure und Ammoniak treten aus.
Die Einsatzkräfte merken erst spät, dass sie vor Ort ungenügend geschützt sind. Der leitende Notarzt entscheidet, dass alle Einsatzkräfte später in Kliniken untersucht werden müssen. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.
Die Fahrbahn muss später zum Teil erneuert werden, weil die Flusssäure sogar den Asphalt aufgelöst hat.
Das Unglück war für die Brandenburger Gefahrstoffeinheiten der größte Einsatz in den letzten 20 Jahren.
In verschlossenen Behältnissen kühl transportiert bereiten die Flüssigkeiten keine Probleme. Doch durch die Hitze des Feuers und die schmelzenden Behälter reagieren die Chemikalien: Hochgifte Flusssäure entsteht, ungefähr 300 Kilogramm. Bereits geringe Mengen können beim Einatmen oder bei Berührung mit der Haut tödlich sein. Auch Schwefelsäure und Ammoniak treten aus.
Die Einsatzkräfte merken erst spät, dass sie vor Ort ungenügend geschützt sind. Der leitende Notarzt entscheidet, dass alle Einsatzkräfte später in Kliniken untersucht werden müssen. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt.
Die Fahrbahn muss später zum Teil erneuert werden, weil die Flusssäure sogar den Asphalt aufgelöst hat.
Das Unglück war für die Brandenburger Gefahrstoffeinheiten der größte Einsatz in den letzten 20 Jahren.
Moderation
- Sven Voss
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