Katrin S. und Annika T. wurden auf grausame Weise missbraucht. Die beiden Fälle sind sehr unterschiedlich, doch eines haben sie gemeinsam: Die Täter sind bekannt und wurden nie zur Verantwortung gezogen.
Die beiden Frauen erzählen ihre Geschichte, weil sie anderen Menschen, denen Ähnliches passiert ist, Mut machen wollen, die Stimme zu erheben, die Taten öffentlich zu machen. Und sie wollen für das Leid der Opfer sensibilisieren. Denn beide haben nach den Taten Ignoranz, Verdächtigungen und Vorverurteilungen erlebt.
Die Magdeburgerin Katrin S. wurde 2016 am Rand einer Ü30-Party in einem Hotelzimmer von fünf Männern vergewaltigt. Seitdem teilt sich das Leben der heute 47-jährigen in das Davor und das Danach.
Annika T., ebenfalls aus Magdeburg, wurde als Kind (damals 6 Jahre alt) über zwei Jahre hinweg massiv sexuell missbraucht. Der Täter war ein 19-jähriger Nachbar. Bei ihm wurde eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert. Als während der späteren Gerichtsverhandlungen immer mehr Opfer im Umfeld des Täters auftauchten, wurde das Verfahren abgebrochen. Annika T. hatte die Taten verdrängt, doch als sie dem Täter 2001 im Bus begegnet, stellen sich traumatische Flashbacks ein, die über mehrere Jahre medizinisch behandelt werden müssen.
Die beiden Frauen erzählen ihre Geschichte, weil sie anderen Menschen, denen Ähnliches passiert ist, Mut machen wollen, die Stimme zu erheben, die Taten öffentlich zu machen. Und sie wollen für das Leid der Opfer sensibilisieren. Denn beide haben nach den Taten Ignoranz, Verdächtigungen und Vorverurteilungen erlebt.
Die Magdeburgerin Katrin S. wurde 2016 am Rand einer Ü30-Party in einem Hotelzimmer von fünf Männern vergewaltigt. Seitdem teilt sich das Leben der heute 47-jährigen in das Davor und das Danach.
Annika T., ebenfalls aus Magdeburg, wurde als Kind (damals 6 Jahre alt) über zwei Jahre hinweg massiv sexuell missbraucht. Der Täter war ein 19-jähriger Nachbar. Bei ihm wurde eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert. Als während der späteren Gerichtsverhandlungen immer mehr Opfer im Umfeld des Täters auftauchten, wurde das Verfahren abgebrochen. Annika T. hatte die Taten verdrängt, doch als sie dem Täter 2001 im Bus begegnet, stellen sich traumatische Flashbacks ein, die über mehrere Jahre medizinisch behandelt werden müssen.
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