Fast ein halbes Jahrhundert ist es nun her - eine Filmcrew der DEFA kommt damals nach Waltersdorf in die Oberlausitz, um einen Film zu drehen. Schwester Agnes. Das daraus ein Filmklassiker wird, der Fernsehsendern bis heute gute Einschaltquoten beschert, ahnt damals niemand. Die Gemeindeschwester Agnes trifft den Geschmack des Publikums und wird zu einer Legende. Immer unterwegs mit ihrer Schwalbe liegt sie auch bei jungen Menschen heute voll im Trend.
Für den 28-jährigen Altenpfleger Justin Birnstein ist Schwester Agnes ein echtes Vorbild. Auch er fährt mit der Schwalbe, um bei seinen Patienten nach dem Rechten zu schauen. Mit seinem Dienst-Moped sorgt Justin für helle Freude und viele Menschen die er pflegt, erzählen ihm, wie sie die Dreharbeiten damals erlebt haben. Und das wiederum weckte bei Justin Birnstein so viel Neugier, dass er begann selbst zu recherchieren.
Bei einer Patientin entdeckt Justin Birnstein sogar das Original-Drehbuch, dass ihr der Regisseur persönlich geschenkt hat. Auf seinen Touren in der Region erkennt er auch viele Drehorte wieder. Die jahrhundertealten Umgebindehäuser bieten der Filmcrew damals die perfekte Kulisse. Am alten Konsum befindet sich heute das Quirle-Häusel. Das Schlagerduo Kathrin und Peter hat es nach der Wende zu einem Hotel umgebaut. Bei den Bauarbeiten hat Peter Kunze einen echten Schatz gefunden: Das Schild des Rathauses der Gemeinde Krumbach. So heißt der Ort, in dem Schwester Agnes lebt und hilft, wo sie nur kann.
Was im Film niemand erkennt: Die Schauspielerin Agnes Kraus kann gar nicht Moped fahren. Die Aufnahmen mit der Schwalbe sind nur mit cleverer Unterstützung der Waltersdorfer möglich. Der damalige Abschnittsbevollmächtigte Joachim Seibt doubelt die zum Teil rasanten Fahrbilder - im Schwesternkostüm, mit blonder Perücke. Zuvor versucht sein Kollege Horst Helle sein Glück als Fahrlehrer. Doch nachdem selbst alle Versuche mit Stützrädern scheitern, wirft er das Handtuch. Der örtliche Schlossermeister schweißt ein Gestell, auf dem Schwester Agnes je nach Einstellung gezogen oder geschoben werden kann. So haben die Einwohner aus Waltersdorf und Umgebung großen Anteil an diesem Filmerfolg. Ein Dorf für Schwester Agnes eben.
Für den 28-jährigen Altenpfleger Justin Birnstein ist Schwester Agnes ein echtes Vorbild. Auch er fährt mit der Schwalbe, um bei seinen Patienten nach dem Rechten zu schauen. Mit seinem Dienst-Moped sorgt Justin für helle Freude und viele Menschen die er pflegt, erzählen ihm, wie sie die Dreharbeiten damals erlebt haben. Und das wiederum weckte bei Justin Birnstein so viel Neugier, dass er begann selbst zu recherchieren.
Bei einer Patientin entdeckt Justin Birnstein sogar das Original-Drehbuch, dass ihr der Regisseur persönlich geschenkt hat. Auf seinen Touren in der Region erkennt er auch viele Drehorte wieder. Die jahrhundertealten Umgebindehäuser bieten der Filmcrew damals die perfekte Kulisse. Am alten Konsum befindet sich heute das Quirle-Häusel. Das Schlagerduo Kathrin und Peter hat es nach der Wende zu einem Hotel umgebaut. Bei den Bauarbeiten hat Peter Kunze einen echten Schatz gefunden: Das Schild des Rathauses der Gemeinde Krumbach. So heißt der Ort, in dem Schwester Agnes lebt und hilft, wo sie nur kann.
Was im Film niemand erkennt: Die Schauspielerin Agnes Kraus kann gar nicht Moped fahren. Die Aufnahmen mit der Schwalbe sind nur mit cleverer Unterstützung der Waltersdorfer möglich. Der damalige Abschnittsbevollmächtigte Joachim Seibt doubelt die zum Teil rasanten Fahrbilder - im Schwesternkostüm, mit blonder Perücke. Zuvor versucht sein Kollege Horst Helle sein Glück als Fahrlehrer. Doch nachdem selbst alle Versuche mit Stützrädern scheitern, wirft er das Handtuch. Der örtliche Schlossermeister schweißt ein Gestell, auf dem Schwester Agnes je nach Einstellung gezogen oder geschoben werden kann. So haben die Einwohner aus Waltersdorf und Umgebung großen Anteil an diesem Filmerfolg. Ein Dorf für Schwester Agnes eben.
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