Schnelle Medizinische Hilfe, Polikliniken, Gemeindeschwestern – alles Institutionen des Gesundheitswesens der DDR. Wie funktionierte das Gesundheitssystem, wer erfüllte welche Aufgaben und woran mangelte es?
Ingeborg Rapoport gründete den ersten europäischen Lehrstuhl für Neonatologie. Ein Meilenstein in der Säuglingsmedizin. Eine ihrer Kolleginnen – Ingeborg Rösel – erinnert sich an die Ärztin.
Vor über 200 Jahren wurde die Homöopathie vom Köthener Arzt Samuel Hahnemann in Mitteldeutschland erfunden. Ähnliches mit Ähnlichem heilen - das Prinzip gilt bis heute. In der DDR wurde die Homöopathie verbannt.
Seit Jahrzehnten sind Mediziner und Kliniken angehalten, kostensparend zu arbeiten. Viele Ärzte fordern ein Umdenken. Der Patient müsse wieder im Mittelpunkt stehen. Ein Interview mit dem Medizinhistoriker Florian Bruns.
Michael Burgkhardt ist ab 1986 Chef einer Leipziger Poliklinik. Er erlebt, wie sich die Situation im Gesundheitswesen durch die Mangelwirtschaft immer mehr zuspitzt und Ärzte im Herbst 89 scharenweise die DDR verlassen.
Am 11. Februar ist Europäischer Tag des Notrufs. Der Tag wurde bewusst wegen der Notrufnummer 112 ausgesucht, die es seit 1991 gibt. In der DDR gab es seit Mitte der 1970er-Jahre einen zentralen Rettungsdienst.
Die Impfpflicht gegen Corona ist seit Anfang April vom Tisch. Doch das Thema Impfungen ist wieder präsent – wegen der Ausbrüche von Affenpocken. Wer als Kind gegen echte Pocken geimpft wurde, ist dagegen nämlich immun.