Drei auffällig unauffällige Mitarbeiter der Staatssicherheit schlenderten am Morgen des 17. Januar 1988 über die Karl-Marx-Allee in Berlin.Bildrechte: DRA
Drei auffällig unauffällige Mitarbeiter der Staatssicherheit schlenderten am Morgen des 17. Januar 1988 über die Karl-Marx-Allee in Berlin.Bildrechte: DRA
Bürgerrechtler nahmen die sozialistischen Vorbilder an jenem Tag bei der Großkundgebung der SED beim Wort: „Der einzige Weg zur Wiedergeburt – breite Demokratie“ hatten sie auf ihre Transparente geschrieben und: „Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“ Bevor sie sich allerdings in den genehmigten Demonstrationszug einreihen konnten, griff die Staatsmacht rabiat zu…Bildrechte: Bernhard Freutel
Der Protest der Bürgerrechtler dauerte nur wenige Minuten, dann wurden sie von zahlreichen Mitarbeitern der Staatssicherheit in eine Ecke auf der Karl-Marx-Allee gedrängt.Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
Um den Blick auf die Plakate der Bürgerrechtler zu versperren, hielten Stasi-Leute schnell Plakate für eine atomwaffenfreie Welt empor…Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv
… und rollten riesige rote Fahnen aus.Bildrechte: DRA
Ihre Plakate waren den Bürgerrechtlern von Mitarbeitern der Staatssicherheit sofort entrissen…Bildrechte: DRA
… und "sichergestellt" worden. Die Sentenz von Rosa Luxemburg, wonach "Freiheit auch immer die Freiheit der Andersdenkenden" ist, war von diesem 17. Januar 1988 an beinahe jedem DDR-Bürger geläufig.Bildrechte: BStU, MfS, HA IX, 10302, Bild 16
Mitarbeiter der Staatssicherheit beschlagnahmten während der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration 1988 sowohl dieses ...Bildrechte: Quelle: BStU, MfS, HA IX, 10302, Bild 16
... als auch jenes Plakat.Bildrechte: BStU, MfS, HA IX, 10302, Bild 2
Eine Kontakttelefon-Gruppe informiert nach den Verhaftungen vom 17. Januar 1988, wo in der DDR überall Protestaktionen organisiert werden.Bildrechte: Robert-Havemann-Gesellschaft
Diese Notizen zeigen erst später, dass die Proteste und Solidaritätsaktionen landesweit stattfanden - obwohl offiziell über den Zwischenfall auf der Demonstration am 17. Januar 1988 in den DDR-Medien nicht berichtet worden war.Bildrechte: Robert-Havemann-Gesellschaft