Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser.
Geschichte
Im 19. Jahrhundert stieg Deutschland spät in das Rennen um Kolonien ein und konnte sich nur wenige Gebiete sichern. Dennoch gibt es in unseren Museen viele Objekte aus ehemaligen Kolonien. Was soll man damit tun?
Einige Straßennamen in Leipzig erregen die Gemüter, weil ihre Namensgeber Anhänger der Kolonialbewegung waren. Sie aus dem Stadtbild zu bannen wäre aber der falsche Weg, meinen Historiker von der Initiative Postkolonial.
Bis zum Ersten Weltkrieg war Deutschland eine Kolonialmacht. Spuren dieser Zeit finden sich auch im Stadtbild von Leipzig. Bei sogenannten "Völkerschauen" wurden Schwarze Menschen wie Tiere im Zoo ausgestellt.
In den Sammlungen des Leipziger Grassi-Museums schlummert koloniale Vergangenheit. Viele Objekte wurden im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert geraubt. Jetzt wird geprüft, welche Objekte noch ausgestellt werden können.