"Kleiner Mann - was nun?": Um 1930 hat die Weltwirtschaftskrise Deutschland im Griff und Buchhalter Pinneberg verliert seinen Job. Gemeinsam mit seiner schwangeren Ehefrau (für das "Lämmchen" im Buch war Falladas eigene Frau, Anna Issel, Vorbild) zieht er nach Berlin. Doch auch hier kann sich die junge Familie nur mühsam über Wasser halten, an einen sozialen Aufstieg ist nicht zu denken.
Als Inspiration zu "Kleiner Mann - was nun?" dient Fallada der Essay "Die Angestellten" von Siegfried Krakauer. Der Roman (1932) wird schließlich millionenfach verkauft, in zwanzig Sprachen übersetzt, insgesamt drei Mal verfilmt - 1967 mit Jutta Hoffmann in der Hauptrolle von Pinnebergs Frau "Lämmchen". Jutta Hoffmann ist es auch, die dieser Klassikerlesung Stimme verleiht.
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada wurde 1893 in Greifswald als Sohn eines Landrichters geboren. Er verließ das humanistische Gymnasium ohne einen Abschluss und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Zwischen 1915 und 1925 arbeitete er u. a. als Hofinspektor und Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 als Adressenschreiber, Annoncensammler und Verlagsangestellter.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen außerdem "Bauern, Bonzen und Bomben" (1931), "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" (1934) und "Wolf unter Wölfen"(1937). Sein letzter Roman "Jeder stirbt für sich allein" (1947) avancierte Jahrzehnte nach seinem Tod zum internationalen Bestseller. Hans Fallada starb 1947 in Berlin.
Regie: Matthias Thalheim
Produktion: MDR 2005
Sprecher: Jutta Hoffmann
Als Inspiration zu "Kleiner Mann - was nun?" dient Fallada der Essay "Die Angestellten" von Siegfried Krakauer. Der Roman (1932) wird schließlich millionenfach verkauft, in zwanzig Sprachen übersetzt, insgesamt drei Mal verfilmt - 1967 mit Jutta Hoffmann in der Hauptrolle von Pinnebergs Frau "Lämmchen". Jutta Hoffmann ist es auch, die dieser Klassikerlesung Stimme verleiht.
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada wurde 1893 in Greifswald als Sohn eines Landrichters geboren. Er verließ das humanistische Gymnasium ohne einen Abschluss und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Zwischen 1915 und 1925 arbeitete er u. a. als Hofinspektor und Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 als Adressenschreiber, Annoncensammler und Verlagsangestellter.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen außerdem "Bauern, Bonzen und Bomben" (1931), "Wer einmal aus dem Blechnapf frisst" (1934) und "Wolf unter Wölfen"(1937). Sein letzter Roman "Jeder stirbt für sich allein" (1947) avancierte Jahrzehnte nach seinem Tod zum internationalen Bestseller. Hans Fallada starb 1947 in Berlin.
Regie: Matthias Thalheim
Produktion: MDR 2005
Sprecher: Jutta Hoffmann
Moderation
- Constanze Kittel
Anschrift
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