Professor Klaus Püschel demonstriert anhand einer Fettwachsleiche den Zustand von Rudolf Rupps Leiche nach der Bergung aus der DonauProfessor Klaus Püschel demonstriert anhand einer Fettwachsleiche den Zustand von Rudolf Rupps Leiche nach der Bergung aus der DonauBildrechte: SWR/Thomas Bresinsky
In den vorbeifahrenden Bussen und Straßenbahnen schauen die Leute ungläubig aus den Fenstern. Der Gegenschuss zeigt eine Protestmenge. Zwei Dutzend Menschen vielleicht, ein paar mit Schildern, einer schreit: „Putin in den Knast!“ Es ist ein symbolisches Bild vom dürftigen Zustand der russischen Opposition – im Jahr 2017, der Angriffskrieg gegen die Ukraine liegt noch in der Zukunft. Über einen Zeitraum von mehreren Jahren porträtiert „The Last Relic“ Personen aus unterschiedlichen oppositionellen Gruppen: ein Student vom marxistisch-leninistischen „Linken Block“ ist dabei, ein Lehrer mit Sympathien für Nawalny, ein Baggerfahrer fordert die Umverteilung der Ressourcen. Es fehlt diesen Aktivist*innen an Unterstützung, an Mut jedoch nicht. Einer kommt aus der Haft und hat einen Hungerstreik überlebt. Die anderen müssen jeden Moment selbst mit einer Anklage rechnen.Bildrechte: MDR/Baltic Film Production
Eine Unwetterwarnung bringt Vincent (Stefan Feddersen-Clausen, l.) auf eine Idee, wie er Bentes (Nela Schmitz, r.) Bruder unter Druck setzten kann.Bildrechte: Nicole Manthey
Ana (Soluna-Delta Kokol, hinten, mit Erich Altenkopf, l.) ist alarmiert, als Philipp (Robin Schick, vorne) bewusstlos zusammenbricht.Bildrechte: ARD/WDR/Christof Arnold