Pauline leidet seit Gehirn-Tumor-OP an Angststörung Stark: Oli.P hat die Anzahl seiner Mallorca-Auftritte 2023 wegen seiner Frau halbiert
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26. Oktober 2023, 14:14 Uhr
Oli.P und seine Frau Pauline kämpfen weiterhin mit den Auswirkungen des Gehirn-Tumors, der 2020 bei der 37-Jährigen entfernt wurde. Seit der Operation leidet Pauline an einer Angststörung. Aus diesem Grund hat der Sänger in diesem Jahr seine Auftritte auf der Ferieninsel Mallorca halbiert.
Nach der riskanten Operation im März 2020 hofften Oli.P und seine Frau Pauline, dass sie bald wieder ins normale Leben zurückkehren können. Das jedoch ist noch nicht möglich. Bei der Operation wurde der Tumor entfernt, aber eine Nebenerscheinung ist geblieben: Pauline Petzsokat leidet an einer Angststörung. Oli.P richtet sein Berufsleben danach, wie es für seine Frau am Besten ist.
Durch die gesundheitliche Situation von Pauline schaue ich immer, dass ich nicht zu viel weg bin. Und deshalb habe ich die Auftritts-Anzahl in diesem Jahr halbiert.
Es sei für ihn in diesem Jahr deshalb, so Oli.P weiter, eine kurze Saison gewesen. Generell stimme er jeden einzelnen Job mit Pauline ab. Sie entscheide, ob sie zu Hause alleine sein oder mitkommen möchte. Dann organisiere er das irgendwie anders. Im Sommer hatte der Sänger in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur gesagt: "Wir haben uns ins Leben zurück gekämpft. Wir wussten nicht, ob wir als Paar wieder so leben können wie vorher."
Vorher, das war vor der Gehirn-Operation von Pauline Petzsokat im März 2020. Bei Oli.Ps Frau war bereits 2007 ein Tumor im Kopf diagnostiziert worden, viele Jahre konnte Pauline beschwerdefrei mit ihm leben. 2019 hatte der Tumor die Größe eines Golfballs erreicht, beeinträchtigte u.a. das Sehvermögen. Im März 2020 wurde er operativ entfernt. Mehr als zwei Jahre nach dem Eingriff resümiert Pauline auf ihrem Instagram-Kanal: "Ich bin nicht lebensbedrohlich erkrankt, aber auch nicht gesund. Körperlich und psychisch."
Pauline über ihr Leben mit der Angst
Während sich Pauline die ersten Jahre nach der Operation mit Äußerungen zu ihrer Angsterkrankung in den sozialen Netzwerken zurückgehalten hat, geht sie seit einiger Zeit offensiver mit ihrer Erkrankung um. In einigen ihrer Instagram-Stories schildert sie, wie ihr Alltag mit der Angst aussieht. Wie schwer es oft für sie ist, ganz alltägliche Dinge wie Einkauf oder Friseurbesuch, zu bewältigen. An manchen Tagen fehlt auch dafür die Kraft.
Gestern hat es mir den Stecker gezogen. Die zwei einzigen Dinge, die ich gestern geschafft habe, war, mit Gusti rauszugehen und mir einen Kaffee zu machen. Danach ging gar nichts mehr.
Nach und nach scheint Pauline jedoch immer mehr bewältigen zu können. In einem ihrer Posts schreibt sie nach einem allein absolvierten Friseurbesuch: "Vor sechs Monaten wäre das noch nicht möglich gewesen."
Dieses Thema im Programm: MDR SCHLAGERWELT | 26. Oktober 2023 | 12:31 Uhr