Die Städte Ascherleben und Schönebeck haben einen Preis gewonnen

28. September 2018, 17:00 Uhr

2 Städte im Bundes-Land Sachsen-Anhalt
haben einen Preis bekommen.
Der Preis heißt: Stadt-Umbau-Award.
Sie haben den Preis bekommen:
Weil sie in ihren Städten etwas Besonderes gemacht haben.

In Aschersleben wurde ein Bildungs-Zentrum
auf einem
Industrie-Gebiet gebaut.

Der Bestehorn-Park in Aschersleben war ein Industrie-Gebiet.
Dort gab es eine Fabrik,
die Tüten bedruckt hat.
Die Fabrik wurde zu-gemacht.
Und danach hat sich kein Mensch mehr um das Gebäude gekümmert.
Viele Sachen an dem Gebäude sind kaputt-gegangen.

Doch dann kam etwas Neues.
Die Fabrik wurde saniert.
Es gibt jetzt das alte Gebäude.
Und ein neues Haus wurde dazu-gebaut.
Das ist jetzt ein Bildungs-Zentrum.
Dort treffen sich nun:
    • Schüler,
    • Polizei-Studenten
    • und Spaziergänger.

Die Neo-Rauch-Grafik-Stiftung
ist in das Bildungs-Zentrum einzogen.
Neo Rauch ist ein bekannter Maler.

Andreas Michelmann ist Ober-Bürger-Meister in Aschersleben.
Er hat dem MDR gesagt:
Dieses Industrie-Gebiet sah schrecklich aus.
Es war ein Schandfleck für unsere Stadt.
Jetzt ist es ein toller Freizeit-Platz geworden.
Wir sind froh:
    • Dass Neo Rauch sich für die Stadt stark macht.
    • Und dass wir die Neo-Rauch-Grafik-Stiftung hier haben.

In Schönebeck wurde der Marktplatz neu gemacht

Deshalb hat Schönebeck den Preis bekommen.
Jetzt ist der Marktplatz ein shared space Platz.
Das bedeutet:
Alle Verkehrs-Teilnehmer sind gleich-berechtigt.
Sie müssen im Verkehr auf-einander aufpassen.
Egal:
    • Ob sie mit dem Auto fahren,
    • ob sie zu Fuß gehen
    • oder ob sie mit dem Fahrrad fahren.
So einen Platz gibt es sonst nirgendwo in Sachsen-Anhalt.

Manfred Pöschke hat den Markt-Platz geplant.
Er und seine Helfer haben seit dem Jahr 2011
an dem Projekt ge-arbeitet.
Und jetzt sind sie belohnt worden.
Manfred Pöschke hat dazu gesagt:
Wir haben hier jetzt einen schönen Marktplatz.
Und er ist für alle Menschen da.
Alle passen auf-einander auf.

Manfred Pösckhke will noch mehr machen.
Der Breite Weg soll einen Flanier-Meile werden.
Dort soll es bald viele gemütlichen Cafés geben.
Damit die Menschen sich hier treffen können.
Und damit sie auf der Straße bummeln können.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 25. September 2018 | 19:00 Uhr