Die Behörden im Land-Kreis Anhalt-Bitterfeld müssen Gift-Fässer entsorgen

25. Oktober 2021, 12:01 Uhr

Andreas Rößler arbeitet beim Umwelt-Amt.
Er hat dem MDR gesagt:
430 Gift-Fässer liegen auf dem Auto-Schrott-Platz im Ort Stumsdorf.
Das ist im Land-Kreis Anhalt-Bitterfeld.
Die Gift-Fässer sind kaputt.
Die Gift-Stoffe laufen aus.
Deshalb müssen die Fässer entsorgt werden.

In den Gift-Fässern sind zum Beispiel:
    • Bitumen,
    • Teer,
    • Gummi
    • und alte Farben.
Alle diese Stoffe sind giftig.
Sie dürfen nicht ins Grundwasser laufen.
Denn das Grundwasser bekommen die Menschen
als Wasser in die Häuser.
Dann würden die Menschen das Gift trinken.

Andreas Rößler sagte weiter:
Es liegt noch mehr Müll auf dem Auto-Schrott-Platz.
Aber den werden wir nicht entsorgen.
Das wird dann zu teuer.
Das muss der Besitzer machen.
Der Besitzer hatte den Auto-Schrott-Platz vor 20 Jahren verlassen.
Er hat alles einfach liegen gelassen.

Die Entsorgung kostet viel Geld

Der Land-Kreis wird das Geld bezahlen.
Es sind 140 Tausend Euro.
Aber das Geld will sich der Land-Kreis vom Besitzer zurück-holen.
Denn der Besitzer hätte die Gift-Fässer entsorgen müssen.

Monika Benroth ist Bürger-Meisterin in Stumsdorf.
Sie hat dazu gesagt:
Ich bin froh:
    • Dass jetzt etwas gemacht wird.
Aber es wäre mir lieber:
    • Wenn der Besitzer die Gift-Fässer entsorgt hätte.
    • Oder wenn er die Entsorgung bezahlen würde.
Aber der Besitzer ist einfach weg-gegangen.
Und hat alles liegen-gelassen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. November 2018 | 12:00 Uhr