Im Bundes-Land Thüringen soll es ein neues Inklusions-Gesetz geben

22. Februar 2019, 16:55 Uhr

Immer wieder haben die Kommunen die Arbeiten verschoben.
Sie haben:
    • Keine Rampen für Rollstuhl-Fahrer
    • oder Tast-Streifen für blinde Menschen gebaut.
Weil es ihnen zu teuer war.
Doch jetzt soll es ein neues Inklusions-Gesetz geben.
Der rot-rot-grüne Regierung im Bundes-Land Thüringen
hat es beschlossen.
Und die Sozial-Ministerin Heike Werner hat das Gesetz mit geplant.
Sie arbeitet in der Partei: Die Linke.
Jetzt müssen die Kommunen etwas
für die Menschen mit Behinderung machen.
Und die Regierung hat noch beschlossen:
Dass der Landes-Beauftragte für Menschen mit Behinderung
in einer geheimen Wahl gewählt wird.
Bisher hat der Minister-Präsident den Landes-Beauftragten bestimmt.

Es muss mehr Formulare in leichter Sprache geben

In Thüringen leben 380 Tausend Menschen mit Behinderungen.

Die Behinderungen sind ganz verschieden.
Es gibt zum Beispiel:
    • Blinde Menschen,
    • Menschen im Rollstuhl
    • Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Sie alle brauchen Unterstützung.

Es gibt noch mehr Menschen mit Behinderung.
Aber viele Menschen holen sich keine Hilfe.
Sie wollen nicht:
Dass andere Menschen von ihrer Behinderung wissen.

Heike Werner will mehr für die Menschen machen.
Sie will Formulare in Leichter Sprache.
Damit alle Menschen die Informationen verstehen.
Und damit alle Menschen die Briefe vom Amt lesen können.

Dann können die Menschen mit Behinderung
ein selbst-bestimmtes Leben haben.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR THÜRINGEN | THÜRINGEN JOURNAL | 19. Februar 2019 | 19:00 Uhr