7 Syrer werden vor Gericht angeklagt

20. Dezember 2018, 15:04 Uhr

Im März im Jahr 2017 hatten sich 2 Gruppen getroffen.
Es waren 15 Syrer und eine Gruppe Afghanen.
Alle sind sie Flüchtlinge.
Dann haben sich die Afghanen und die Syrer geschlagen.
Und die Syrer haben 2 Menschen schwer verletzt.
Sie haben mit Messern auf die Afghanen eingestochen.
Und sie schwer im Rücken und in der Brust verletzt.

7 Syrer wurden verhaftet.
Sie stehen jetzt in der Stadt Dessau vor Gericht.
Das ist die Anklage:
    • Versuchter Totschlag,
    • Land-Friedensbruch,
    • gefährliche Körper-Verletzung.

Die Angeklagten hatten mit:
    • Holzlatten,
    • Motorrad-Ketten
    • und Messern
auf die Afghanen ein-geschlagen.
Auch die Möbel von einem Döner-Imbiss gingen kaputt.
Und wurden dann als Waffen benutzt.

Die Staats-Anwältin hat gesagt:
Die Syrer hätten Menschen töten können.
Aber das war ihnen egal.

Vielleicht werden die Angeklagten abgeschoben

Die Angeklagten sind Flüchtlinge.
Jetzt müssen sie vielleicht für viele Jahre ins Gefängnis.
Aber vielleicht werden sie auch in ihr Heimat-Land abgeschoben.
Bis Ende Januar 2019 soll die Verhandlung dauern.
Dann wird ein Urteil gesprochen.

Die Polizei macht mehr für die Sicherheit

In Dessau hat es mehrere Angriffe zwischen Flüchtlingen gegeben.
Deshalb hat die Polizei mehr für die Sicherheit gemacht.
Zum Beispiel:
    • Mehr Polizisten sind in der Stadt unterwegs.
    • Verdächtige werden nach Waffen durchsucht.
Der MDR hat heraus-gefunden:
Dass die Straftaten in Dessau jetzt weniger geworden sind.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 05. November 2018 | 12:00 Uhr