Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 55 min
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Russland hat sich aus Cherson zurückgezogen. Im Donbass aber greift es weiter an. Bei Bachmut opfert es seine Soldaten für ein paar Kilometer Gelände. Und: Beim G20-Gipfel scheint China von Russlands Seite abzurücken.

MDR AKTUELL Di 15.11.2022 17:10Uhr 55:12 min

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In den vergangenen Wochen standen die Kämpfe und das ukrainischen Vorrücken bei Cherson im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Im Donbass aber ist Russland weiter in der Offensive. Rund um die Stadt Bachmut rennen die Russen nun seit Monaten gegen die ukrainischen Stellungen an. Für ein paar Kilometer Geländegewinne opfern sie zahllose Soldaten. Ex-Nato-General Bühler sagt, es handle sich um ein politisch motiviertes Anrennen der russischen Armee ohne militärischen Sinn. Offenbar wolle Russland nun im Donbass die Schmach von Cherson ausmerzen. Der ukrainische Präsident Selenskyi sagt, die Kämpfe dort seien "die Hölle".

Außerdem schauen wir nach Cherson. Der Abzug der Russen und die Eroberung der Stadt durch die Ukraine kamen schneller, als von manchen erwartet. Bühler erklärt, wie es dazu kam.

Und: Beim G20-Treffen in Indonesien stand das vielleicht wichtigste Ergebnis schon vor dem Gipfel fest. Die USA und China sind sich einig, dass der Einsatz von Atomwaffen keine Option sein darf. Außerdem soll der russische Angriffskrieg auf dem Treffen verurteilt werden. Rückt China von Russland ab?

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