In dieser Folge spricht Tim Deisinger mit Ex-Nato-General Erhard Bühler über die bevorstehende Offensive der Ukraine. Die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maliar hat verkündet, dass "komplexe Maßnahmen" im Osten der Ukraine "bereits im Gange" seien. Bühler ordnet diese Äußerung ein und beantwortet mehrere Fragen, die mit der geplanten Offensive im Zusammenhang stehen. Was bedeutet das Journalistenverbot für die Frontabschnitte? Ist es wahrscheinlich, dass ein ukrainischer Aufmarsch von russischer Seite unbemerkt vonstattengehen kann?
Der Ex-Nato-General erkennt außerdem Hinweise, dass Russland seine Strategie geändert hat. Die russische Armee konzentriere sich jetzt auf die Angriffe gegen frontnahe Städte. Was könnte der Grund dafür sein? Weiterhin geht er auf Meldungen ein, nach denen die Ukrainer angeblich die besetzte Stadt Nowa Kachowka angegriffen haben. Beschießen die Ukrainer wirklich Städte?
In dieser Folge werden Deisinger und Bühler auch noch einmal grundsätzlich und blicken auf die Nato. Der Ex-General begründet ausführlich, warum die Nato "gut" ist und kein Angriffsbündnis. Russland habe keinen Grund, sich bedroht zu fühlen. Außerdem erklärt er, warum er ganz sicher ist, dass die Nato der Ukraine keine Zielkoordinaten liefert.
Deisinger und Bühler blicken in dieser Folge auch ein bisschen über den Tellerrand. Im Sudan musste die Bundeswehr einen Evakuierungsversuch abbrechen. Berichten zufolge sollten 150 Deutsche ausgeflogen werden. Ex-General Bühler widerspricht klar der Kritik, dass die Aktion dilettantisch durchgeführt worden sei. Dabei führt er auch aus, wie aufwändig solche Rettungseinsätze geplant werden.
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