Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler 68 min
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Der Nato-Generalsekretär spricht von Zugeständnissen und Kompromissen, um den Krieg zu beenden. Ändert der Westen seine Haltung? Außerdem: Die Schlacht um Tschassiw Jar, dem Tor zum Donbass.

MDR AKTUELL Di 09.04.2024 16:45Uhr 68:15 min

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Tim Deisinger und der frühere Nato-General Erhard Bühler sprechen zunächst über die aktuelle Lage. Die Ukraine hat mehrere russische Militärflugplätze mit Drohnen angegriffen, die russischen Angriffe auf ukrainisches Territorium gehen unvermindert weiter. Bühler spricht sich dafür aus, die Luftverteidigung der Ukraine zu stärken. Dafür sollte der Westen mehr Unterstützung anbieten. Im Zentrum der Kämpfe steht derzeit die Stadt Tschassiw Jar. Nach Ansicht von Bühler kommt ihr eine strategische Bedeutung zu. Sollte es den Russen gelingen, Tschassiw Jar einzumnehmen, wäre der Weg frei in den westlichen Donbass.



Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat der BBC ein Interview gegeben, in dem er ein mögliches Verhandlungsangebot der Ukraine und auch Kompromisse andeutete. Bühler will das nicht überbewerten. Seiner Ansicht nach sollte die Rolle des Nato-Generalsekretärs auch nicht überbewertet werden. Stoltenberg sei kein Regierungschef. Am Ende des Krieges werde aber sicher ein Verhandlungsergebnis geben.



Am Ende des Podcasts sprechen Deisinger und Bühler über die Bundeswehr-Reform. Bühler findet es positiv, dass die Reform jetzt endlich angepackt wird. Es gehe vor allem um Strukturveränderungen, das sei zumindest ein erster Schritt.



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