In dieser Folge geht es um Frauen, die doppelt leiden - über die aber kaum gesprochen wird. Viele von ihnen haben uns geschrieben. Sie haben oder hatten Brustkrebs. Nach der Krebstherapie mit OP, Bestrahlung oder Chemo folgt dann meist noch eine antihormonelle Therapie. Damit jedoch rauschen die Frauen dann auch noch vorzeitig in die Wechseljahre. Katrin Simonsen und Dr. Katrin Schaudig sprechen zunächst darüber, wie wahrscheinlich es für Frauen ist, in ihrem Leben an Brustkrebs zu erkranken und wie eine Therapie abläuft.
Eine Rolle spielt dabei auch die antihormonelle Therapie. Durch sie kommen die Betroffenen dann oft früher in die Wechseljahre – und haben damit die gleichen Symptome, mit denen alle Frauen zu kämpfen haben. Manche sind stark betroffen, andere weniger. Es gibt jedoch ein Problem: Anders als bei anderen dürfen Frauen mit oder nach Brustkrebs keine Hormonersatztherapie machen, da sie den Brustkrebs begünstigen kann. Im Podcast erklärt Schaudig, was man stattdessen tun kann, um die Symptome der Wechseljahre abzuschwächen.
Und am Ende des Podcasts geht es um die Frage, welche hormonelle Folgen es hat, wenn Frauen die Eierstöcke entfernt werden müssen.
Und hier unser Podcast-Tipp: Die Challenge meines Lebens (Diagnose Krebs)
Inhaltsverzeichnis Folge 6
0:01:24 Wie viele Frauen sind von Brustkrebs betroffen?
0:05:08 Antihormontherapie und die Folgen
0:22:47 Was tun bei Hitzewallungen und Schlafstörungen?
0:35:36 Probleme mit der Knochendichte durch Aromatasehemmer
0:40:25 Scheidentrockenheit nach Brustkrebstherapie
0:51:05 Insulinresistenz tritt häufiger auf
0:55:39 Eierstockentfernung und Wechseljahresprobleme
Wenn Ihr Fragen habt zu Hormonen und den Wechseljahren, schreibt eine Mail an hormongesteuert@mdraktuell.de.