Stimmungsschwankungen sind vielleicht die häufigste Nebenwirkung der Wechseljahre. Ständige Gereiztheit, gefühlte Überforderung bei alltäglichen Aufgaben, davon berichten viele Frauen. Das Problem: Die Stimmungsschwankungen beginnen oft schon am Anfang der Perimenopause. Viele Frauen bringen sie deswegen zu Beginn gar nicht mit den Wechseljahren in Verbindung. Dr. Katrin Schaudig, Frauenärztin, Hormonexpertin und Präsidentin der Deutschen Menopause Gesellschaft, kennt das Problem. Man müsse sehr aufmerksam sein, um den Zusammenhang herzustellen. In dieser Folge spricht Host Katrin Simonsen mit Schaudig über Stimmungsschwankungen und wie lange sie anhalten.
Und es geht um Fälle, bei denen es nicht bei Stimmungsschwankungen bleibt. Dann rutschen Frauen in die Depression ab. Wir sprechen darüber, welche Hormone helfen oder schaden können. Und ab wann Frauen sich professionelle Hilfe für ihre Psyche holen sollten. Migräne ist ebenso ein leidiges Thema für viele Frauen, die die Wechseljahre durchleben.
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Inhaltsverzeichnis Folge 10
0:01:05 Stimmungsschwankungen und Perimenopause
0:04:01 Hormoneller Zusammenhang wird oft nicht erkannt
0:10:12 Der Mythos des stimmungsausgleichenden Gestagens
0:15:58 PMDS/PMS und das höhere Risiko für depressive Symptome
0:28:10 Was sind Stimmungsschwankungen? Was ist Depression?
0:35:54 Können sich Depressionen durch HRT verschlimmern?
0:40:46 Warum verschlimmert sich Migräne in den Wechseljahren?
0:51:02 Fragen von Migränepatientinnen zur Hormonersatztherapie
Wenn Ihr Fragen habt zu Hormonen und den Wechseljahren, schreibt eine E-Mail an hormongesteuert@mdraktuell.de.