Eine Stromtrasse zieht sich durch die Landschaft.
In der Mitte Sachsen-Anhalts war am Montag in einigen Orten der Strom weg. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Nicolas Armer

Raum Börde/Magdeburg Nach stürmischem Wetter: Alle Haushalte haben wieder Strom

16. April 2024, 14:34 Uhr

Ein schwerer Sturm hat Sachsen-Anhalt am Montagabend heimgesucht. Dadurch wurden Stromleitungen beschädigt – in der Folge fiel in mehreren Orten der Strom aus. Betroffen waren vor allem der Landkreis Börde, der Raum Magdeburg sowie der westliche Teil des Jerichower Lands. Mittlerweile sind alle Haushalte wieder mit Strom versorgt.

Nach den Stromausfällen im Raum Magdeburg sind alle Haushalte wieder am Netz. Das teilte der Energieversorger Avacon MDR SACHSEN-ANHALT mit. Seit 11:30 Uhr würden auch die letzten betroffenen Haushalte in Gerwisch im Jerichower Land wieder mit Strom versorgt. Dort waren etwa 50 Haushalte rund 15 Stunden ohne Strom. Eine gerissene Freileitung habe zuerst repariert werden müssen, so eine Avacon-Sprecherin.

Zahlreiche Orte waren ohne Strom

Zuvor war es in zahlreichen Orten in der Börde sowie rund um Magdeburg durch das stürmische Wetter in der Nacht zu Stromausfällen gekommen. Mehrere Orte in der Gemeinde Hohe Börde, darunter Hermsdorf und Hohenwarsleben waren nach Angaben von Avacon zeitweise ohne Strom, weil eine Leitung beschädigt wurde.

Auch aus Eichenbarleben, Ochtmersleben, Niederndodeleben und Wellen wurden Ausfälle gemeldet. Ebenso aus Schleibnitz bei Wanzleben. Weitere Stromausfälle gab es nördlich und östlich von Magdeburg, in Teilen von Gerwisch, Lostau, Hohenwarthe im Jerichower Land und Magdeburg-Barleber See.

Störungen auch in der Börde behoben

Störungen in der Hohen Börde (Landkreis Börde) aufgrund einer kaputten Leitung sind nach Angaben von Avacon ebenfalls bereits behoben worden.

Nach Angaben der Leitstelle Börde mussten mehrere Bäume von der Straße geräumt werden. Im Harz rückte die Feuerwehr ebenfalls für einige Bäume aus, die auf Straßen gefallen waren. Verletzt wurde niemand.

Schwerer Sturm über der Mitte Sachsen-Anhalts

Ein Sturmtief war am Montagabend laut MDR-Wetterstudio mit bis zu Windstärke 10 über die Mitte Sachsen-Anhalts gezogen. In der Börde wurden Windspitzen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde gemessen. Größere Schäden entstanden nach Auskunft der Leitstellen jedoch nicht. Auch der Bahnverkehr verlief weitestgehend störungsfrei – im Westen und Südwesten Deutschlands mussten hingegen einzelne Bahnstrecken gesperrt werden.

Südliches Anhalt: Bagger und Baum blockieren Stromversorgung

Auch in der Stadt Südliches Anhalt haben am Montag zahlreiche Haushalte zeitweise ohne Strom auskommen müssen. Wie eine Sprecherin des Netzbetreibers Mitnetz MDR SACHSEN-ANHALT sagte, war am Nachmittag jeweils südlich und östlich von Köthen die Stromversorgung gestört. Den Angaben nach war bei Cattau ein Bagger in eine Freileitung gefahren. Bei Klein-Weißandt stürzte ein Baum in eine Leitung. In der Spitze seien rund 750 Haushalte ohne Strom gewesen.

MDR (Max Hensch, Martin Nass, Nadine Hampel, Jörg Schröder, André Plaul, Marvin Kalies, Felix Fahnert)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 16. April 2024 | 05:00 Uhr

5 Kommentare

elbcom vor 1 Wochen

Das ist die Klimadiktatur, wie sich verstehe: das sich ändernde Klima diktiert den Leuten so manche Unannehmlichkeiten. Ergo: nichts gegen den Klimawandel tun, weil das wäre ja Diktatur 🤡

Dermbacher vor 1 Wochen

Verstehe Ihre Aussage nicht! Können Sie mir diese erklären?

Frank vor 1 Wochen

Zu den Wetterdiensten und ihren Apps oder Beiträgen in den Medien muß man nichts mehr sagen.
Keine klaren Aussagen.
Null Daseinsberechtigung!!!

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