Parasiten Borreliose: Zecken schon in Sachsen aktiv

10. März 2024, 18:04 Uhr

In Sachsen besteht wegen des milden Wetters eine erhöhte Zeckengefahr. Wie das Gesundheitsministerium MDR SACHSEN mitteilte, gab es in diesem Jahr bereits knapp 80 durch Zeckenbisse ausgelöste Borreliose-Fälle. FSME-Virus-Infektionen seien dagegen noch nicht gemeldet worden. Wer in der Natur war, sollte seinen Körper nach Zecken absuchen. Wer eine auf seiner Haut findet, sollte sie bei gutem Licht mit einer Zeckenzange entfernen.

Warnschild mit der Aufschrift 'Bitte nicht ins hohe Gras - Erhöhte Zeckengefahr'
In Sachsen ist bereits jetzt Vorsicht geboten: Wegen des Wetters besteht Gefahr durch Zeckenbisse. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / Ralph Peters


Borreliose und FSME: die unterschiedlichen Symptome

Um Borreliose zu übertragen, brauchen Zecken bis zu zwei Tage. Die Krankheit kann Fieber und Kopfschmerzen verursachen, in seltenen Fällen auch Körperlähmungen.

Beim FSME-Virus verhält es sich dagegen anders. Dieses wird unmittelbar nach dem Biss übertragen und kann zu Hirnhautentzündungen führen. Dagegen gibt es aber eine Impfung. Die Krankenkasse bezahlt sie in Risikogebieten auch. In Sachsen sind bis auf die Stadt und den Landkreis Leipzig sowie den Landkreis Nordsachsen alle Regionen FSME-Risikogebiete.

Zecke 3 min
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

MDR (kav)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 10. März 2024 | 19:00 Uhr

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