Die Dokumentation zeigt nicht nur die Verfolgung der Juden in Deutschland durch Pogrome, Ghettorisierung und Vernichtung, sondern vielmehr wie sehr beide Kulturen verbunden sind. Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben, die Chronologie der Ereignisse aufgebrochen. Denn auch im modernen Judentum hat die Tradition eine große Bedeutung - wie sich zum Beispiel bei der Feier zum Schabbat zeigt. Durch diese Verknüpfung entsteht ein buntes und spannendes Bild der 1700 Jahre bestehenden jüdisch-deutschen Geschichte.Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
In 90 Minuten durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte: Schauspielerin Susan Sideropoulos sucht in dieser Dokumentation auch nach den Spuren ihrer eigenen Vorfahren. Ihre Mutter wurde in Israel als Kind deutsch-jüdischer Flüchtlinge geboren, ihr Großvater von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet. Die Dokumentation ist ihre Reise durch die Zeit und die jüdische Kultur.Bildrechte: WDR/Dirk Borm
Immer mit Blick auf die Gegenwart erzählt Susan Sideropoulos vom Köln zu römischer Zeit, von den mittelalterlichen "SchUM"-Städten Speyer, Worms und Mainz. Diese Städte wurden 2021 zum Weltkulturerbe erklärt, weil sie einzigartige und lebendige Zeugnisse einer jüdischen Tradition in der Region und darüber hinaus sind. Auch das Frankfurt der frühen Neuzeit, sowie Leipzig, Hamburg, München oder Berlin waren Städte mit einer außergewöhnlichen Prägung jüdischer Kultur.Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
In der Dokumentation stehen aber nicht nur historische Figuren und Ereignisse im Mittelpunkt, sondern vor allem "Menschen von heute" wie die Rabbinerin Jasmin Andriani, Folk-Musiker Daniel Kahn (Bild, r.), Filmregisseur Peter Kahane, die Literaturwissenschaftlerin und Buchhändlerin Rachel Salamander, Autorin Linda Sabier oder Gastronomin Shani Leiderman. Sie alle erzählen von der großen jüdischen Tradition in Deutschland und vor allem dem heutigen jüdischen Leben.Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Hans Jacobi
In der Jeschiwa Gedolah in Frankfurt erfährt Susan Sideropoulos, wie ein Studium an einer Talmudschule aussieht. Der Film gibt auch einen Einblick in jüdische Rituale und Traditionen. Er beantwortet viele Fragen: Was bedeuten "koscher" und "Schabbat"? Was genau ist eine Mikwe? Welche Rolle spielt die Torah? Er zeigt die verschiedenen, religiösen Strömungen innerhalb des Judentums, von liberal bis orthodox.Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Hans Jacobi
Susan Sideropoulos besucht auch den Kölner Kurt Marx, der als Junge mit dem Kindertransport nach England gekommen war. Zusammen mit seinem Sohn Michael schaut er den letzten Brief seiner Eltern an, den diese an ihn schrieben - bevor sie während der Schoah von Nazis ermordet wurden. Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
Die Dokumentation zeigt nicht nur die Verfolgung der Juden in Deutschland durch Pogrome, Ghettorisierung und Vernichtung, sondern vielmehr wie sehr beide Kulturen verbunden sind. Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben, die Chronologie der Ereignisse aufgebrochen. Denn auch im modernen Judentum hat die Tradition eine große Bedeutung - wie sich zum Beispiel bei der Feier zum Schabbat zeigt. Durch diese Verknüpfung entsteht ein buntes und spannendes Bild der 1700 Jahre bestehenden jüdisch-deutschen Geschichte.Bildrechte: WDR/Gruppe 5 Filmproduktion GmbH/Marc Riemer
Antonia Menzel (Anna Overdiek, v.) kommt mit einer Eigendiagnose ins JTK. Sie glaubt einen Herzinfarkt zu haben. Die Assistenzärzte Tom Zondek (Tilman Pörzgen, r.) und Mikko Rantala (Luan Gummich, M.), nehmen sich der Patientin an. Bildrechte: MDR/ARD/Jens-Ulrich Koch
Wegen seiner Bauchschmerzen wird Nico Kress (Friedrich Heine, mi.), ein Klassenkamerad von Jonas Heilmann, von seinem Vater Holger (Thomas Huber, li.) in die Sachsenklinik gebracht. Um die Ursache der Schmerzen zu finden, nimmt Schwester Yvonne (Maren Gilzer, re.) dem Jungen Blut ab. Sein Vater glaubt jedoch, dass Nico sich nur vor einem Referat in der Schule drücken will und in Wirklichkeit kerngesund ist.Bildrechte: MDR/Rudolf Wernicke