Bildergalerie Was wurde aus der Volkspolizei?

Am 3. November kam es im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig zum Spiel des FC Chemie Leipzig gegen den BFC Dynamo Berlin. Polizisten postieren sich vor dem Stadion.
Ein dunkles Kapitel: Am 3. November kam es im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig zum Spiel des FC Chemie gegen den BFC Dynamo Berlin. Polizisten postierten sich vor dem Stadion. Bildrechte: MDR/Hoferichter&Jacobs/ Jens Fuge
Am 7. und 8. Oktober 1989 ging die Volkspolizei in Berlin und anderen Städten der DDR massiv gegen Demonstranten vor. Hunderte wurden verhaftet. Einer der Orte, an den die Demonstranten gebracht wurden war das Polizeigefängnis in der Berliner Keibelstraße
Am 7. und 8. Oktober 1989 ging die Volkspolizei in Berlin und anderen Städten der DDR massiv gegen Demonstranten vor. Hunderte wurden verhaftet. Einer der Orte, an dem die Demonstranten gebracht wurden, war das Polizeigefängnis in der Berliner Keibelstraße. Bildrechte: MDR/Hoferichter&Jacobs/ Daniel Liepke
Zum 3. Oktober wurden die Embleme des „Arbeiter- und Bauernstaates“ von den Streifenwagen der Volkspolizei entfernt. Auch an den Dienstmützen wurden Hammel, Sichel und Ehrenkranz entfernt und durch eine schwarz-rot-goldene Kokarde ersetzt.
Zum 3. Oktober 1990 wurden die Embleme des "Arbeiter- und Bauernstaates“ von den Streifenwagen der Volkspolizei entfernt. Auch von den Dienstmützen verschwanden Hammer, Sichel und Ehrenkranz und wurden durch eine schwarz-rot-goldene Kokarde ersetzt. Die Sendung "Was wurde aus der Volkspolizei?" befragt ehemalige Ordnungshüter zu ihren Erfahrungen, Sorgen und Ängsten in den Jahren nach 1990. Bildrechte: MDR/Hoferichter&Jacobs/ Jan Lorenzen
Ebenfalls zum 3. Oktober erhielten die Polizisten der Volkspolizeibereitschaften Schablonen und Textilfarbe geliefert, um die Uniformen dann in Eigenarbeit mit dem Schriftzug „Polizei“ zu versehen.
Ebenfalls zum 3. Oktober erhielten die Polizisten der Volkspolizeibereitschaften Schablonen und Textilfarbe geliefert, um die Uniformen dann in Eigenarbeit mit dem Schriftzug "Polizei“ zu versehen. Bildrechte: MDR/Hoferichter&Jacobs/ Jan Lorenzen
Peter-Michael Diestel war von April bis Oktober 1990 Minister des Inneren der DDR und damit Dienstherr über rund 80.000 Volkspolizisten.
Peter-Michael Diestel war von April bis Oktober 1990 Minister des Inneren der DDR und damit Dienstherr über rund 80.000 Volkspolizisten. Bildrechte: MDR/Bundesarchiv/Robert Roeske
Unter anderem mit der Broschüre „Polizeidienst – ein Beruf mit demokratischen Traditionen“ versuchte Peter-Michael Diestel den Volkspolizisten ein „anständiges, sie ergreifendes und erfassendes Berufsbild zu organisieren.
Unter anderem mit der Broschüre "Polizeidienst – ein Beruf mit demokratischen Traditionen" versuchte Peter-Michael Diestel den Volkspolizisten ein "anständiges, sie ergreifendes und erfassendes Berufsbild" zu organisieren. Bildrechte: MDR/Hoferichter&Jacobs/ Jan Lorenzen
Am 3. November kam es im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig zum Spiel des FC Chemie Leipzig gegen den BFC Dynamo Berlin. Polizisten postieren sich vor dem Stadion.
Ein dunkles Kapitel: Am 3. November kam es im Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig zum Spiel des FC Chemie gegen den BFC Dynamo Berlin. Polizisten postierten sich vor dem Stadion. Bildrechte: MDR/Hoferichter&Jacobs/ Jens Fuge
Das Spiel ist überschattet von heftigen Krawallen. Der achtzehnjährige Mike Polley aus Berlin wurde von Polizisten erschossen, die sich möglicherweise in Panik den Weg frei geschossen haben. Die genauen Hintergründe wurden nie ermittelt.
Das Spiel war überschattet von heftigen Krawallen. Der 18-jährige Mike Polley aus Berlin wurde von Polizisten getötet, die sich möglicherweise in Panik den Weg frei geschossen hatten. Die genauen Hintergründe wurden nie ermittelt. Mit "Was wurde aus der Volkspolizei?" ist ein Film entstanden, der das Bild einer zutiefst verunsicherten und dennoch für die Sicherheit zuständigen Organisation nachzeichnet. Bildrechte: MDR/Staatsarchiv Leipzig
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