Bildergalerie Das rote Erbe - Künstler und die sozialistische Vergangenheit
Im öffentlichen Raum findet man vereinzelt noch Kunstwerke aus der Zeit der DDR (Denkmal für den polnischen Widerstand in Berlin Friedrichshain). Doch wie geht man mit ihnen um? Cornelia Echterhoff geht der Frage nach und trifft dabei drei völlig verschiedene Künstler.Bildrechte: MDR/Frank Kranstedt
Im öffentlichen Raum findet man vereinzelt noch Kunstwerke aus der Zeit der DDR (Denkmal für den polnischen Widerstand in Berlin Friedrichshain). Doch wie geht man mit ihnen um? Cornelia Echterhoff geht der Frage nach und trifft dabei drei völlig verschiedene Künstler.Bildrechte: MDR/Frank Kranstedt
Kurz nach der Wende war der Fall oft klar: Die Bilder, Plastiken oder sonstigen Erzeugnisse verschwanden aus der Öffentlichkeit und fristen heute nur noch ihr Dasein in Archiven fernab der Öffentlichkeit (hier Kunstarchiv Beeskow im brandenburgisch-polnischen Grenzgebiet).Bildrechte: MDR/DreamTeam Medienproduktion
Doch so einfach lässt sich die Kunst von damals nicht tilgen. Der Leipziger Künstler Norbert Bisky knüpft ganz bewusst an die Formensprache des sozialistischen Realismus an, verfremdet ihn und eröffnet damit komplett andere Interpretationswelten. Einige zählen ihn daher zu den wichtigsten deutschen Künstlern der Gegenwart.Bildrechte: MDR/DreamTeam Medienproduktion
Einen anderen Ansatz verfolgt dagegen Margret Hoppe. Die Fotografin aus Greiz dokumentiert fast wie eine Chronistin den Abbau von DDR-Kunst. Den Wunsch nach Auslöschung teilt sie nicht und regt einen differenzierten Blick an.Bildrechte: MDR/DreamTeam Medienproduktion
Jörg Herold hat sich indes von sämtlichen Illusionen und vermeintlichen Gewissheiten freigemacht. Lediglich ein starkes Bewusstsein von Armut und Reichtum sind noch Überbleibsel seiner sozialistischen Prägung. Dennoch finden sich auch immer wieder konkrete Motive von DDR- und Sowjet-Kunst bei ihm. Die Bedeutung ist ihm manchmal selbst sogar ein Rätsel.Bildrechte: MDR/DreamTeam Medienproduktion