Bildergalerie Die Feuertänzer aus dem Strandscha-Gebirge
Die Tracht der Feuertänzer wurde in früheren Zeiten im ganzen Strandscha Gebirge getragen. Die Feuertänzer kommen inzwischen aus ganz Bulgarien, um sich der Nestinari-Gemeinschaft anzuschließen.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
Jedes Jahr am 3. Juni ehren die Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Bergdorfes Bulgari in Südost-Bulgarien ihre Heiligen mit einem Feuerritual. Der spirituelle Höhepunkt des Festes ist der nächtliche Feuertanz.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
Die Nestinari sind Christen, die ihre alten heidnischen Rituale beibehalten haben. Bis vor hundert Jahren war das Feuertanz-Ritual überall im Strandscha-Gebirge verbreitet, jetzt wird es nur noch im Dorf Bulgari in seiner ursprünglichen Form gefeiert. Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
Bei dem traditionellen Feuertanz werden die Dorf-Ikonen zum Klang von Trommel und Dudelsack wie schon vor Generationen von den Nestinari-Tänzern barfuß über die Glut getragen. Georgi spielt den in der Region typischen Dudelsack.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
"Da ist nur noch die Ikone, die Musik, der Himmel und die Erde“ - Beim Feuertanz befinden sich die Tänzer in einer Art Trance und nehmen direkt Verbindung zu den Heiligen auf, heißt es. Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
Die Tracht der Feuertänzer wurde in früheren Zeiten im ganzen Strandscha Gebirge getragen. Die Feuertänzer kommen inzwischen aus ganz Bulgarien, um sich der Nestinari-Gemeinschaft anzuschließen.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
In diesem Teil Bulgariens beschworen schon vor tausenden Jahren Kelten, Thraker, Griechen und Römer mit magischen Ritualen ihre Götter. Eine alte Opferstätte des Nestinari-Kults findet sich noch heute in den Bergen.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
Von den Dorfbewohnern wird die alte Tradition sorgsam gehütet. Despina ist die Dorfälteste: Sie bereitet das Ritual vor und spielt eine wichtige Rolle dabei. Denn die Feuertänzer werden von der alten Nestinarin berufen.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel
Das Ritual gehört zum UNESCO Weltkulturerbe, und jedes Jahr kommen mehrere Tausend Besucher um das Mysterium mitzuerleben. Auch Maria aus der Ukraine ist im Dorf willkommen und darf am Ritual teilnehmen.Bildrechte: MDR/Thomas Henk Henkel