Simas Kudirka wird daraufhin als Landesverräter zu zehn Jahren Gefangenschaft verurteilt, die er in einem Arbeitslager "absitzen" soll.Bildrechte: MDR/WDR
Der Litauer Simas Kudirka, Jahrgang 1930, wechselt am 23. November 1970 während des Gipfels der Fischereiorganisation der USA und der UdSSR in den Hoheitsgewässern der USA vom Schiff "Sowjetisches Litauen“ zum US-Küstenwachschiff "Vigilant". Ein gewagter Sprung - doch er gelingt!Bildrechte: MDR/WDR/Tomas Ivanauskas
Auf der "Vigilant" angekommen, beantragt er politisches Asyl. Doch der US-Kapitän des Patrouillenbootes akzeptiert sein Asylgesuch nicht. Sowjetische Offiziere dürfen ihn von Bord des US-Schiffs zurück auf ihr Schiff holen.Bildrechte: MDR/WDR
Simas Kudirka wird daraufhin als Landesverräter zu zehn Jahren Gefangenschaft verurteilt, die er in einem Arbeitslager "absitzen" soll.Bildrechte: MDR/WDR
Als Kudirkas Flucht-Geschichte von US-Medien veröffentlicht wird, löst das eine Reihe von Protesten in der USA aus. Schließlich gelingt durch politischen Druck tatsächlich 1974 Kudirkas Freilassung. Er kommt mit seiner Familie in die USA.Bildrechte: MDR/WDR/Tomas Ivanauskas
Im Jahr 2000 kehrt Simas Kudirka wieder nach Litauen zurück. Er lebt nun in der Nähe der Stadt Vilkaviškis.Bildrechte: MDR/WDR/Tomas Ivanauskas