Sie säumen Straßen zwischen Ortschaften, bilden lebendige Tunnel, sind Sichtschutz und geben Orientierung - Sachsen-Anhalts Alleen. Seit Jahrhunderten prägen sie das Landschaftsbild unserer Region. Ursprünglich in Parkanlagen zum Lustwandeln und Flanieren entstanden, wurden ab 1750 Alleen aus Obstbäumen angelegt, um Menschen mit Früchten und Vieh mit Futter zu versorgen. „Unterwegs in Sachsen-Anhalt“ geht auf Tour entlang der Obstalleen rund um Zerbst. Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren wollen wissen, was die Obstalleen für die Menschen bedeuten, wie sie damit leben und umgehen und wie sie genutzt werden.
Die Reise startet in Grimme, einem kleinen Dorf bei Zerbst. Der Heimatverein und die Bürgerinitiative „Zerbst blüht auf“ pflanzen Bäume in die Lücken einer sehr alten Birnenallee. Denn die Alleen im Land brauchen Pflege. Zum Glück gibt es Naturfreunde wie Janet Löhn vom Heimatverein. In Grimme hat das Baumpflanzen eine schöne Tradition: Jeder Jugendliche pflanzt zu seiner Jugendweihe oder Konfirmation einen Obstbaum auf einer Streuobstwiese im Ort. Und Matthias Keller vom Verein „Zerbst blüht auf“ hilft gern, wenn es um Naturschutz geht.
Auch Manfred Ruppert hat sich um die Obstbaumalleen rund um seine Heimatstadt Köthen verdient gemacht. Er kümmert sich um diverse Obstbaumallen, pflanzt mit seinen Freunden immer wieder Bäume nach, beschneidet und pflegt sie – vieles bezahlt er aus eigener Tasche. Ihm haben es die Apfelbäume angetan. In Köthen kümmert sich der Pomologe um den Fürstlichen Obstmustergarten, angelegt mit vielen Apfelsorten, vor allem alte und seltene. Wer Fragen rund um den Apfel hat, ist bei Manfred Ruppert an der richtigen Adresse.
Jedes Jahr gehen die Kinder vom Albert-Schweitzer-Familienwerk in Niederlepte in die Alleen der Umgebung und sammeln eifrig Äpfel. Dann wird Saft gepresst. 60 Liter waren es im letzten Jahr. „Sie lieben den frischen, selbstgepressten Apfelsaft“, sagt Betreuer André Schulze.
Sachsen-Anhalt ist ebenso wie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ein Land mit besonders vielen Alleen. 5000 Kilometer Alleen säumen allein Straßen und Feldwege in unserem Bundesland. Diese Obstbäume sind ein Schatz und es gibt viele Menschen, die sich um diesen Schatz kümmern – „Unterwegs in Sachsen-Anhalt“ erzählt ihre Geschichten.
Das regionale Reise-Journal
Zuhause ist es am schönsten finden die Unterwegs-Moderatorinnen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Und deshalb ist die Sendung eine Fundgrube für Leute, die in Mitteldeutschland neue Attraktionen, spannende Geschichten und pure Idylle erleben wollen. Entdeckungen, die nicht in jedem Reiseführer stehen.
Die Reise startet in Grimme, einem kleinen Dorf bei Zerbst. Der Heimatverein und die Bürgerinitiative „Zerbst blüht auf“ pflanzen Bäume in die Lücken einer sehr alten Birnenallee. Denn die Alleen im Land brauchen Pflege. Zum Glück gibt es Naturfreunde wie Janet Löhn vom Heimatverein. In Grimme hat das Baumpflanzen eine schöne Tradition: Jeder Jugendliche pflanzt zu seiner Jugendweihe oder Konfirmation einen Obstbaum auf einer Streuobstwiese im Ort. Und Matthias Keller vom Verein „Zerbst blüht auf“ hilft gern, wenn es um Naturschutz geht.
Auch Manfred Ruppert hat sich um die Obstbaumalleen rund um seine Heimatstadt Köthen verdient gemacht. Er kümmert sich um diverse Obstbaumallen, pflanzt mit seinen Freunden immer wieder Bäume nach, beschneidet und pflegt sie – vieles bezahlt er aus eigener Tasche. Ihm haben es die Apfelbäume angetan. In Köthen kümmert sich der Pomologe um den Fürstlichen Obstmustergarten, angelegt mit vielen Apfelsorten, vor allem alte und seltene. Wer Fragen rund um den Apfel hat, ist bei Manfred Ruppert an der richtigen Adresse.
Jedes Jahr gehen die Kinder vom Albert-Schweitzer-Familienwerk in Niederlepte in die Alleen der Umgebung und sammeln eifrig Äpfel. Dann wird Saft gepresst. 60 Liter waren es im letzten Jahr. „Sie lieben den frischen, selbstgepressten Apfelsaft“, sagt Betreuer André Schulze.
Sachsen-Anhalt ist ebenso wie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ein Land mit besonders vielen Alleen. 5000 Kilometer Alleen säumen allein Straßen und Feldwege in unserem Bundesland. Diese Obstbäume sind ein Schatz und es gibt viele Menschen, die sich um diesen Schatz kümmern – „Unterwegs in Sachsen-Anhalt“ erzählt ihre Geschichten.
Das regionale Reise-Journal
Zuhause ist es am schönsten finden die Unterwegs-Moderatorinnen aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Und deshalb ist die Sendung eine Fundgrube für Leute, die in Mitteldeutschland neue Attraktionen, spannende Geschichten und pure Idylle erleben wollen. Entdeckungen, die nicht in jedem Reiseführer stehen.
Links
Moderation
- Victoria Herrmann und Andreas Neugeboren
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Anschrift
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MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
LANDESFUNKHAUS SACHSEN-ANHALT
Stadtparkstraße 8
39114 Magdeburg
Telefon: 0391 539 2340