Bildergalerie Alle meine Mädchen
Ralf Päschke (Andrzej Pieczynski), Regiestudent an der einzigen Filmhochschule der DDR, erhält den Auftrag, einen Dokumentarfilm über eine Frauenbrigade des VEB NARVA in Berlin zu drehen. Der junge Mann ist wenig erfreut, denn wer will das schon sehen? Doch dann lernt er die fünf jungen Frauen und ihre erfahrene Meisterin kennen: Susi (Madeleine Lierck), die schnoddrige, kesse, immer in irgendwen Verliebte; Kerstin (Viola Schweizer), die ein braves Kind, eine brave Oberschülerin war und nun nach einem Diebstahl auf Bewährung im Betrieb ist; Anita (Barbara Schnitzler), die selbstbewusste, aber einsame; Ella (Monica Bielenstein), die sich an ihr jahrelanges Verhältnis mit einem verheirateten Mann gewöhnt hat; die kontaktarme, unsichere Gertrud (Evelin Splitt). Und dazu die souveräne, alle Situationen beherrschende Meisterin Marie (Lissy Tempelhof).
Die sechs sind ein ausgezeichnetes Arbeitskollektiv, und doch merkt Ralf bald, dass es unter der Oberfläche Spannungen und Probleme gibt. Vor allem Kerstin, die Abiturientin, hat es nicht leicht in der Gruppe, zu groß sind die Vorbehalte der anderen ihr gegenüber. Und dann kommt es zum großen Krach: Als die Mädchen von der beschlossenen Umrüstung ihrer Produktionsstrecke erfahren, über die niemand mit ihnen gesprochen hat, wendet sich ihr Unmut gegen die Meisterin. Die kontert mit einer heimlich geführten Liste über Fehlzeiten. Die Mädchen sind empört, worauf Marie ihrerseits so verletzt reagiert, dass sie mit einem Nervenzusammenbruch ins Sanatorium eingeliefert werden muss.
Die folgenden Wochen lassen zwischen den jungen Frauen und in ihrem Verhältnis zu Ralf ein neues Verständnis aufkeimen. Ralf ist mittendrin und muss sich fragen lassen, wie viel er von den Problemen in seinem Film preisgeben darf. Doch für Ralf ist die Brigade, sind die sechs Frauen - und von ihnen besonders Kerstin - längst wichtiger als sein Film.
Iris Gusner, eine der wenigen Regisseurinnen der DEFA, zeichnet gemeinsam mit Szenaristin Gabriele Kotte ein realitätsnahes Frauengruppenporträt Ende der 1970er Jahre in der DDR. Sie erzählen genau bis ins Detail, freundlich und liebevoll, nie schönfärberisch glättend. So repräsentiert "Alle meine Mädchen" ein wesentliches Stück DDR-Alltag. Ein interessantes Zeitdokument, dessen sehr lebendige Ausstrahlung es neben der stimmigen Geschichte vor allem den schauspielerisch überzeugenden Mädchen (unter ihnen Barbara Schnitzler als DEFA-Debüt) und Lissy Tempelhof als Meisterin verdankt. Für diese Rolle erhält sie den Jury- und Publikumspreis beim Nationalen Spielfilmfestival der DDR.
Die sechs sind ein ausgezeichnetes Arbeitskollektiv, und doch merkt Ralf bald, dass es unter der Oberfläche Spannungen und Probleme gibt. Vor allem Kerstin, die Abiturientin, hat es nicht leicht in der Gruppe, zu groß sind die Vorbehalte der anderen ihr gegenüber. Und dann kommt es zum großen Krach: Als die Mädchen von der beschlossenen Umrüstung ihrer Produktionsstrecke erfahren, über die niemand mit ihnen gesprochen hat, wendet sich ihr Unmut gegen die Meisterin. Die kontert mit einer heimlich geführten Liste über Fehlzeiten. Die Mädchen sind empört, worauf Marie ihrerseits so verletzt reagiert, dass sie mit einem Nervenzusammenbruch ins Sanatorium eingeliefert werden muss.
Die folgenden Wochen lassen zwischen den jungen Frauen und in ihrem Verhältnis zu Ralf ein neues Verständnis aufkeimen. Ralf ist mittendrin und muss sich fragen lassen, wie viel er von den Problemen in seinem Film preisgeben darf. Doch für Ralf ist die Brigade, sind die sechs Frauen - und von ihnen besonders Kerstin - längst wichtiger als sein Film.
Iris Gusner, eine der wenigen Regisseurinnen der DEFA, zeichnet gemeinsam mit Szenaristin Gabriele Kotte ein realitätsnahes Frauengruppenporträt Ende der 1970er Jahre in der DDR. Sie erzählen genau bis ins Detail, freundlich und liebevoll, nie schönfärberisch glättend. So repräsentiert "Alle meine Mädchen" ein wesentliches Stück DDR-Alltag. Ein interessantes Zeitdokument, dessen sehr lebendige Ausstrahlung es neben der stimmigen Geschichte vor allem den schauspielerisch überzeugenden Mädchen (unter ihnen Barbara Schnitzler als DEFA-Debüt) und Lissy Tempelhof als Meisterin verdankt. Für diese Rolle erhält sie den Jury- und Publikumspreis beim Nationalen Spielfilmfestival der DDR.
Mitwirkende
Musik: Baldur Böhme, Gruppe "Orion"
Kamera: Günter Haubold
Buch: Iris Gusner, Günter Haubold
Regie: Iris Gusner
Musik: Baldur Böhme, Gruppe "Orion"
Kamera: Günter Haubold
Buch: Iris Gusner, Günter Haubold
Regie: Iris Gusner
Darsteller
Ralf Päschke: Andrzej Pieczynski
Maria Boltzin: Lissy Tempelhof
Ella: Monica Bielenstein
Susi: Madeleine Lierck
Anita: Barbara Schnitzler
Kerstin: Viola Schweizer
Gertrud: Evelin Splitt
Herr Reinhold: Klaus Piontek
Herr Lauterbach: Wolfgang Dehler
Wilhelm Pachnin: Fritz Marquardt
Beate Wicker: Heide Kipp
Bruns: Jaecki Schwarz
Andere Meisterin: Carmen-Maja Antoni
Krankenschwester: Gertraud Kreißig
Ralfs Assistent: Peter Schaaf
Bärbel, die Neue: Rosemarie Gerber
Ober: Roland Kuchenbuch
Junger Arzt: Dirk Jungnickel
und andere
Ralf Päschke: Andrzej Pieczynski
Maria Boltzin: Lissy Tempelhof
Ella: Monica Bielenstein
Susi: Madeleine Lierck
Anita: Barbara Schnitzler
Kerstin: Viola Schweizer
Gertrud: Evelin Splitt
Herr Reinhold: Klaus Piontek
Herr Lauterbach: Wolfgang Dehler
Wilhelm Pachnin: Fritz Marquardt
Beate Wicker: Heide Kipp
Bruns: Jaecki Schwarz
Andere Meisterin: Carmen-Maja Antoni
Krankenschwester: Gertraud Kreißig
Ralfs Assistent: Peter Schaaf
Bärbel, die Neue: Rosemarie Gerber
Ober: Roland Kuchenbuch
Junger Arzt: Dirk Jungnickel
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