Arm im Heim. Wer kann die Pflege noch bezahlen?
Wer in einem Pflegeheim lebt, der muss einen Teil der Kosten selbst zahlen. So ist es gesetzlich geregelt. Doch dieser Eigenanteil steigt derart rasant, dass immer mehr Pflegeheimbewohner und -Bewohnerinnen zum Sozialfall werden und die sogenannte "Hilfe zur Pflege" beantragen müssen.
Die Kostensteigerungen bei Lebensmitteln und Energie machen natürlich auch vor Pflegeheimen nicht Halt. Erschwerend kommt hinzu, dass Pflegekräfte seit diesem Jahr mehr Geld erhalten. Niemand würde ihnen das streitig machen. Doch die gute Absicht hat nun böse Folgen: Denn nicht die Pflegekassen zahlen dafür, sondern die Heimbewohner und ihre Angehörigen. In nur einem Jahr ist der Eigenanteil durchschnittlich um 21 Prozent gestiegen - in Sachsen sogar um 37 Prozent. Und die nächsten Erhöhungen stehen schon ins Haus.
Zwar hatte die frühere schwarz-rote Bundesregierung 2021 noch eine "Pflegereform" beschlossen, und der zuständige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn versprach in die Kameras, Heimbewohner und ihre Angehörigen würden entlastet. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Die Maßnahmen wirken kaum.
Wie kann Pflege so finanziert werden, dass alte Menschen nicht zum Sozialfall werden? Brauchen wir eine Pflegevollversicherung? Oder müssen wir privat vorsorgen, weil staatliche Maßnahmen nicht in Sicht sind?
Darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook bei „Fakt ist!“ aus Dresden mit:
* Sebastian Thieswald, Betreiber von Pflegeheimen im Vogtland und in Thüringen
* Susanne Schaper, Krankenschwester/Pflegewirtin und Chefin DIE LINKE Sachsen
* Rainer Striebel, Vorstand AOK Plus
* Kordula Schulz-Asche (B90/Die Grünen), Pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion
* Tino Sorge (CDU), Gesundheitspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion
Die Kostensteigerungen bei Lebensmitteln und Energie machen natürlich auch vor Pflegeheimen nicht Halt. Erschwerend kommt hinzu, dass Pflegekräfte seit diesem Jahr mehr Geld erhalten. Niemand würde ihnen das streitig machen. Doch die gute Absicht hat nun böse Folgen: Denn nicht die Pflegekassen zahlen dafür, sondern die Heimbewohner und ihre Angehörigen. In nur einem Jahr ist der Eigenanteil durchschnittlich um 21 Prozent gestiegen - in Sachsen sogar um 37 Prozent. Und die nächsten Erhöhungen stehen schon ins Haus.
Zwar hatte die frühere schwarz-rote Bundesregierung 2021 noch eine "Pflegereform" beschlossen, und der zuständige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn versprach in die Kameras, Heimbewohner und ihre Angehörigen würden entlastet. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Die Maßnahmen wirken kaum.
Wie kann Pflege so finanziert werden, dass alte Menschen nicht zum Sozialfall werden? Brauchen wir eine Pflegevollversicherung? Oder müssen wir privat vorsorgen, weil staatliche Maßnahmen nicht in Sicht sind?
Darüber diskutiert Moderator Andreas F. Rook bei „Fakt ist!“ aus Dresden mit:
* Sebastian Thieswald, Betreiber von Pflegeheimen im Vogtland und in Thüringen
* Susanne Schaper, Krankenschwester/Pflegewirtin und Chefin DIE LINKE Sachsen
* Rainer Striebel, Vorstand AOK Plus
* Kordula Schulz-Asche (B90/Die Grünen), Pflegepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion
* Tino Sorge (CDU), Gesundheitspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion
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