Das Planetarium ist eine magische Maschine: Wer darin durch Raum und Zeit reist, erlebt ferne Welten. Und blickt - seltsam klein - auf sich selbst zurück. Wodurch entsteht dieser Effekt? Was macht ein Planetarium aus? Und wie wird eines gebaut? Die Dokumentation "Himmelsmaschine - Ein neues Planetarium entsteht" begleitet über Jahre ein besonderes Bau-Projekt.
Nur selten wird ein neues großes Planetarium errichtet. Es ist eine riesige Aufgabe, vor allem, wenn die neue Technik in ein altes Industriedenkmal einziehen soll. Und wenn eine Pandemie alle Pläne durchkreuzt. Mit unbändiger Energie arbeitet das Planetariums-Team in Halle an seinem Traum: einen außerordentlichen Erlebnis-Ort zu schaffen. Für mehr Wissen, mehr Begegnung, mehr Spaß. Der Sternensaal soll der modernste in Europa werden, mit Full-Dome-Technik, 3-D-Sound und Live-Himmelsbeobachtung. "Planetarium soll zum Staunen und Begeistern anregen! Dazu werden wir in Halle alle Mittel haben!", erklärt Dirk Schlesier, Sternengucker, Geologe und Leiter des neuen Planetariums.
Der Film dokumentiert nicht nur Eindrücke vom Bau, sondern auch gut besuchte Sternschnuppen-Nächte und eine live im Internet gestreamte Sonnenfinsternis - direkt von der Baustelle. Die Sternenbegeisterung der Hallenser ist legendär. Deshalb wird auch an zwei historische Planetarien erinnert, die vielen ans Herz gewachsen sind. So wie Angelique Schuchardt, die als Vereinsmitglied ein 60 Jahre altes Planetarium in Halle Kanena funktionstüchtig erhält: "Das ist das erste Schulplanetarium der DDR. Also das modernste zu der Zeit." Die Physikerin freut sich bereits auf die Eröffnung des neuen Planetariums im alten Gasometer, denn "… das wird natürlich dann auch wieder das modernste, was es gibt. Also Halle hat‘s da echt drauf!"
Vor 100 Jahren hatte ein Ingenieur aus Jena die bahnbrechende Idee, den Sternenhimmel in eine Kuppel zu projizieren. Das war die Geburtsstunde moderner Planetarien, die heute in der ganzen Welt verbreitet sind. Dieser Erfolgsgeschichte spürt der Film bei der ZEISS Jena nach. Dort werden optische Teile des mechanischen Projektors noch immer aufwändig von Hand gefertigt, wenn eine Sternenfädlerin hauchdünne Lichtleiter bündelt. Nebenan werden in Hightech-Laboren die modernsten LED-Planetariums-Projektoren der Welt produziert. Das neue Planetarium in Halle wird mit einer Kombination dieser beiden optischen Techniken für immersive Erlebnisse sorgen - wenn sich der Raum um einen herum auflöst und die Reise beginnt.
Nur selten wird ein neues großes Planetarium errichtet. Es ist eine riesige Aufgabe, vor allem, wenn die neue Technik in ein altes Industriedenkmal einziehen soll. Und wenn eine Pandemie alle Pläne durchkreuzt. Mit unbändiger Energie arbeitet das Planetariums-Team in Halle an seinem Traum: einen außerordentlichen Erlebnis-Ort zu schaffen. Für mehr Wissen, mehr Begegnung, mehr Spaß. Der Sternensaal soll der modernste in Europa werden, mit Full-Dome-Technik, 3-D-Sound und Live-Himmelsbeobachtung. "Planetarium soll zum Staunen und Begeistern anregen! Dazu werden wir in Halle alle Mittel haben!", erklärt Dirk Schlesier, Sternengucker, Geologe und Leiter des neuen Planetariums.
Der Film dokumentiert nicht nur Eindrücke vom Bau, sondern auch gut besuchte Sternschnuppen-Nächte und eine live im Internet gestreamte Sonnenfinsternis - direkt von der Baustelle. Die Sternenbegeisterung der Hallenser ist legendär. Deshalb wird auch an zwei historische Planetarien erinnert, die vielen ans Herz gewachsen sind. So wie Angelique Schuchardt, die als Vereinsmitglied ein 60 Jahre altes Planetarium in Halle Kanena funktionstüchtig erhält: "Das ist das erste Schulplanetarium der DDR. Also das modernste zu der Zeit." Die Physikerin freut sich bereits auf die Eröffnung des neuen Planetariums im alten Gasometer, denn "… das wird natürlich dann auch wieder das modernste, was es gibt. Also Halle hat‘s da echt drauf!"
Vor 100 Jahren hatte ein Ingenieur aus Jena die bahnbrechende Idee, den Sternenhimmel in eine Kuppel zu projizieren. Das war die Geburtsstunde moderner Planetarien, die heute in der ganzen Welt verbreitet sind. Dieser Erfolgsgeschichte spürt der Film bei der ZEISS Jena nach. Dort werden optische Teile des mechanischen Projektors noch immer aufwändig von Hand gefertigt, wenn eine Sternenfädlerin hauchdünne Lichtleiter bündelt. Nebenan werden in Hightech-Laboren die modernsten LED-Planetariums-Projektoren der Welt produziert. Das neue Planetarium in Halle wird mit einer Kombination dieser beiden optischen Techniken für immersive Erlebnisse sorgen - wenn sich der Raum um einen herum auflöst und die Reise beginnt.
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