Jahrzehntelang war die Fahrt über die Transitstrecke für viele Menschen eine einprägsame Pflichtübung. Wer mit dem Auto zwischen West-Berlin und Westdeutschland pendeln wollte, musste zwangsläufig durch das Gebiet der DDR fahren. Eine Reise, für die es zahlreiche Vorschriften gab. So musste die Fahrt ohne Umwege und so schnell wie möglich durchgeführt werden. Volkspolizei, Stasi und Zollbehörden der DDR kontrollierten die Einhaltung der Regeln sehr genau.

Dennoch fanden die Menschen immer wieder Lücken im Überwachungssystem. Familientreffen auf Autobahnraststätten, heimliche Übergabe von begehrten Westwaren und nicht zuletzt auch Fluchthilfe für DDR-Bürger bereiteten der sozialistischen Staatsmacht immer wieder Kopfzerbrechen. "LexiTV" blickt in die Geschichte und erzählt Geschichten aus einem geteilten Land.