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Kultur
Gleich am ersten D-Mark-Tag lockte das komplette Sortiment aus dem Westen. Doch nach der ersten Kauflust machte sich Frust breit bei den Kunden im Osten: Die Preise waren überhöht und DDR-Produkte gab es kaum noch.
1990 beginnt für Ostprodukte das Jahrzehnt mit den größten Herausforderungen: Jetzt entscheidet sich, was überlebt und wer untergeht. Die Kunden aus den neuen Bundesländern bevorzugen zunächst die bunten Westangebote.
"Es gibt alles, nur nicht immer, nicht überall und schon gar nicht, wenn es gebraucht wird", spottete der Volksmund. Es galt die Lebensregel: Erst anstellen, dann fragen, was es gibt!
Wird die Produktion von Florena eingestellt? Und was wird dann aus Waldheim, wo die Marke schon seit 1852 herkommt?
"Fit" war in der DDR das Spülmittel schlechthin. Es war ebenso bekannt wie "Rotkäppchen"-Sekt und Waschmittel "Spee". 1990 aber stand "Fit" vor dem Aus - und überlebte trotzdem.
Woher stammte die beliebte Soljanka? Wo konnte man Rabattmarken sammeln? Testen Sie Ihr Wissen rund ums Essen, Trinken und Einkaufen in der DDR.
Mangel macht erfinderisch. Jeder Betrieb hatte deshalb angesichts der prekären Versorgungslage in der DDR die Aufgabe, auch Konsumgüter herzustellen.
Bückware, Selbstversorgung, Schlangestehen - das waren gängige Schlagworte in Sachen Essen und Trinken. Doch trotz der Mangelwirtschaft entwickelte sich im Osten eine ganz eigene kulinarische Kultur.