Ostwärts | MDR FERNSEHEN | 16.12.2017 | 18:00 Uhr Folge 3: Montenegrinische Almen
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15. Dezember 2017, 19:50 Uhr
Für Śučo und Julia geht es in den äußersten Osten von Montenegro. Oben in den Bergen liegt der "Glückssee", in dem Feen leben sollen. Auf einer Alm darf sich Julia an der Zubereitung heimischer Spezialitäten probieren.
Für Julia und das Team geht es in Montenegro ostwärts – an den Fuß der nordalbanischen Alpen. Von Gusinje im Dreiländereck zwischen Montenegro, Kosovo und Albanien werden sie die Gegend erkunden. Zuerst wollen sie mit ihrem 73jährigen Bergführer Suvdija hinauf zum Hrid-See auf über 2000 Metern. Der See ist eine Art Pilgerstätte, die Menschen aufsuchen, um Glück zu bekommen. Die Einheimischen nennen ihn auch den Glückssee, in dem der Legende nach mythologische Wesen leben.
Besuch aus New York
Die menschen in Gusinje verbindet eine besondere Betziehung zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Die Liebe zu Amerika besteht nicht ohne Grund: neun von zehn Gusinjern sind dorthin ausgewandert und viele von ihnen leben in New York. Einmal im Jahr kommen alle ausgewanderten Gusinjer zurück und treffen sich in ihrer montenegrinischer Heimat. Dann herrscht für drei Wochen amerikanische Volksfeststimmung. Schauplatz des großen Wiedersehens sind die Ali-Pascha-Quellen unweit von Gusinje.
Echt montenegrinisches Frühstück
Die Reise geht weiter zurück ins Landesinnere von Montenegro auf die Vranjak Alm im Nationalpark Biogradska Gora. Wirt Dragan und seine Frau versorgen auf der Alm vor allem Wanderer. Hausherrin Veselinka pendelt zwischen dem Haus und der Außenküche hin und her – da bietet Julia natürlich ihre Hilfe an. Gemeinsam mit Veselinka bereitet Julia Pita zu, eine montenegrinische Spezialität, für die sich die einheimische Hausfrau normalerweise die Nacht um die Ohren schlägt. Śučo überzeugt Julia mit einem echt montenegrinischen Frühstück.
