Bildergalerie: Lebensläufe - Maler Willi Sitte

Willi Sitte bei Debatte zu seinen "Leuna"-Gemälde 1966
Der Maler Willi Sitte holte auf seinen Bilder die griechische Götterwelt in die Arbeiter- und Bauernrepublik DDR und schrieb sich mit seinen Gemälden in die jüngere Kunstgeschichte ein. Geboren wurde er 1921 im tschechischen Kratzau. Bildrechte: DRA
Willi Sitte bei Debatte zu seinen "Leuna"-Gemälde 1966
Der Maler Willi Sitte holte auf seinen Bilder die griechische Götterwelt in die Arbeiter- und Bauernrepublik DDR und schrieb sich mit seinen Gemälden in die jüngere Kunstgeschichte ein. Geboren wurde er 1921 im tschechischen Kratzau. Bildrechte: DRA
Maler Willi Sitte zu Hause
Typisch für Sittes Malerei: Nackte, üppige Körper, zügellose Geschlechterkämpfe, pralle, derbe Sinnlichkeit in expressive Farbenwucht getaucht. Inspiriert haben ihn die Altmeister von der Renaissance bis in die klassische Moderne. Bildrechte: imago images / Köhn
Willi Sitte 1968 in Köln
Nachdem er in Italien aus der Wehrmacht desertiert war und sich den antifaschistischen Partisanen angeschlossen hatte, war beim Aufbau des Sozialismus im Osten Deutschlands von Beginn an dabei - aus politischer Überzeugung. Bildrechte: DRA
Willi Sitte, 1971
Der Widerspruch zwischen seiner ungebrochenen Staatstreue und seinem Beharren auf der Eigenständigkeit der Kunst hat Sitte ein halbes Jahrhundert begleitet. Während er in der DDR immer wieder Parteistrafen kassierte, wurde er nach der Wende als höriger Staatsmaler geschmäht. Bildrechte: DRA
Staatsratsvorsitzender Erich Honecker (vorn 3.v.li., GDR/SED), Maler Willi Sitte (vorn 2.v.re., GDR), Horst Sindermann (GDR/SED/Präsident der Volkskammer) und Willi Stoph (2.v.li., GDR/SED/Vorsitzender des Ministerrates der DDR) während der X. Kunstausstellung der DDR in Dresden, 03.10.1987
Dabei waren seine frühen Bilder bereits in der DDR umstritten, da sie keine Helden der Arbeit darstellten, sondern müde Gestalten. Nichtsdestotrotz wurde Sitte später Präsident des Künstlerverbandes und Mitglied in Volkskammer und Zentralkomitee. Bildrechte: imago images / Ulrich Hässler
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