Am 01. Juni 1954 hören die Berliner wieder eine vertraute Stimme im Äther. Es ist die Stimme von Alfred Braun, der die erste Sendung des Sender Freies Berlin ansagt. Er ist auch der Gründungsintendant der neuen Anstalt, die erst nach vierjährigem Interessengerangel ihren Betrieb aufnehmen darf. Gesendet wird vorerst aus dem Haus der Zahnärzte am Heidelberger Platz.
Nachdem die Sowjets das Haus des Rundfunks 1956 dem Senat von West-Berlin übergeben haben, kann das Gebäude wieder Instand gesetzt werden. Im Dezember 1957 wird es zum zweiten Mal eingeweiht und dem Sender Freies Berlin übergeben. Der junge Sender profiliert sich mit Innovationen. Aus dem Haus der Masurenallee kommen die ersten Stereo-Sendungen, das bundesweit beachtete Dritte Kulturprogramm, das erste Zielgruppenprogramm für junge Hörer, wichtige Magazinsendungen, die, wie zu den Anfangszeiten des Rundfunks, wieder live ausgestrahlt werden.
Das Programm ist populär, es büßt erst Hörer ein, als die private Konkurrenz Hörfunkprogramme mit hohem Musikanteil ausstrahlt. Das Haus des Rundfunks steht auch im Mittelpunkt politischer Auseinandersetzungen Ende der sechziger Jahre und dann wieder in der Zeit der Hausbesetzungen, die die öffentliche Diskussion in der Teilstadt in den siebziger und achtziger Jahren bestimmen.
Wolfgang Bauernfeind (1944- 2022) war ein deutscher Journalist, Featureautor und Regisseur. Nach einem Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie in Köln, Berlin und München arbeitete Wolfgang Bauernfeind ab 1970 für mehrere ARD-Anstalten und das ZDF als freier Autor von Dokumentationen. Er war langjähriger Leiter der Featureabteilung des SFB, später RBB. Wolfgang Bauernfeind verstab im November 2022 in Berlin. Kurz vor seinem Tod erschien beim Mitteldeutschen Verlag sein Buch "Teslas Gigafactory".
Nachdem die Sowjets das Haus des Rundfunks 1956 dem Senat von West-Berlin übergeben haben, kann das Gebäude wieder Instand gesetzt werden. Im Dezember 1957 wird es zum zweiten Mal eingeweiht und dem Sender Freies Berlin übergeben. Der junge Sender profiliert sich mit Innovationen. Aus dem Haus der Masurenallee kommen die ersten Stereo-Sendungen, das bundesweit beachtete Dritte Kulturprogramm, das erste Zielgruppenprogramm für junge Hörer, wichtige Magazinsendungen, die, wie zu den Anfangszeiten des Rundfunks, wieder live ausgestrahlt werden.
Das Programm ist populär, es büßt erst Hörer ein, als die private Konkurrenz Hörfunkprogramme mit hohem Musikanteil ausstrahlt. Das Haus des Rundfunks steht auch im Mittelpunkt politischer Auseinandersetzungen Ende der sechziger Jahre und dann wieder in der Zeit der Hausbesetzungen, die die öffentliche Diskussion in der Teilstadt in den siebziger und achtziger Jahren bestimmen.
Wolfgang Bauernfeind (1944- 2022) war ein deutscher Journalist, Featureautor und Regisseur. Nach einem Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie in Köln, Berlin und München arbeitete Wolfgang Bauernfeind ab 1970 für mehrere ARD-Anstalten und das ZDF als freier Autor von Dokumentationen. Er war langjähriger Leiter der Featureabteilung des SFB, später RBB. Wolfgang Bauernfeind verstab im November 2022 in Berlin. Kurz vor seinem Tod erschien beim Mitteldeutschen Verlag sein Buch "Teslas Gigafactory".
Mitwirkende
Produktion: RBB 2009
Produktion: RBB 2009
Darsteller
Mitwirkende:
Uta Hallant
Ulrich Noethen
Mitwirkende:
Uta Hallant
Ulrich Noethen
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