Berlin in den Jahren der Gründerzeit. Das rasante Wachstum der aus den Nähten platzenden Großstadt breitet sich bis ins bisher eher beschauliche Tempelhof aus und sorgt dort für viel Unruhe und Aufregung. Das bekommt auch die alteingesessene Familie der Badekows zu spüren. Die Alten müssen hilflos mitansehen, wie es ihre Kinder in die Stadt treibt und sie vom turbulenten Sog des Molochs Berlin mitgerissen werden - teilweise bis in den Ruin. Bedeutet das nun das Ende der ehedem reichsten Familie in Tempelhof?
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier. Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf, Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film "Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
Clara Viebig wurde 1860 in Trier geboren; sie war die Tochter des Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung Ernst Viebig und dessen Ehefrau Clara. Die Familie stammte ursprünglich aus Posen und gelangte durch die Versetzung des Vaters nach Trier. Nach dem Tod des Vaters zog Clara 1883 mit der Mutter nach Berlin. Für ihre ersten Arbeiten verwendete Clara Viebig das Pseudonym "C. Viebig", um in der männlich dominierten Literatur des Kaiserreiches leichter Fuß zu fassen. Im Jahr 1895 lernte Viebig durch die Bekanntschaft mit Theodor Fontane den jüdischen Verleger Friedrich Theodor Cohn kennen, den sie 1896 in Berlin heiratete.
Clara Viebigs Romane gehörten in der Zeit um 1900 zu den meistgelesenen im deutschen Sprachraum. Clara Viebig starb am 31. Juli 1952 im Alter von 92 Jahren.
Rosemarie Fendel, geb. 1927 in Koblenz-Metternich, debütierte mit 19 an den Münchner Kammerspielen. Danach spielte sie an verschiedenen Bühnen, u.a. in Tübingen, Düsseldorf, Darmstadt und Frankfurt/Main und in zahlreichen Fernsehproduktionen. Ihre Leinwandkarriere begann 1972 mit der weiblichen Hauptrolle in Johannes Schaafs Film "Trotta". Zwei Jahre später wurde sie für "Traumstadt" für den Oscar nominiert. Für ihre Rolle in "Im Reservat" erhielt sie 1974 den Adolf-Grimme-Preis. Sie stand in mehr als 100 Filmen vor der Kamera, arbeitete auch als Regisseurin, als Drehbuchautorin - etwa für "Momo" von Michael Ende - und als Synchronsprecherin und lieh ihre Stimme u.a. Elisabeth Taylor und Jeanne Moreau. Sie starb 2013 in Frankfurt am Main.
Mitwirkende
Produktion: SDR 1985
Produktion: SDR 1985
Darsteller
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
Mitwirkende:
Rosemarie Fendel
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