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MDR-Rundfunkrat | Leipzig, 08.02.2016 MDR-Rundfunkrat verurteilt Gewalt gegen Journalisten aufs Schärfste

08. Februar 2016, 17:56 Uhr

Der MDR-Rundfunkrat hat sich in seiner Sitzung am 08. Februar 2016 erneut mit tätlichen Angriffen auf Journalisten beschäftigt. Anlass war der Angriff auf ein MDR-Reporterteam, das am 27. Januar 2016 bei einer AfD-Demonstration in Magdeburg aus der Menge heraus mit Pfefferspray attackiert wurde.

Auch ein Kameramann vom ZDF war betroffen. Zuletzt war Mitte Januar eine MDR-Reporterin bei einer Legida-Kundgebung in Leipzig von einer Frau geschlagen und verletzt worden.

MDR-Rundfunkratsvorsitzender Steffen Flath: "Wir verurteilen diese Attacken und Körperverletzungen gegen Journalisten auf das Schärfste. Dabei handelt es sich um Grenzüberschreitungen, die nicht tolerierbar sind. Wir fordern die Veranstalter der Demonstrationen auf, sich von solchen Angriffen auf die Pressefreiheit klar zu distanzieren. Wir unterstützen die Intendantin und alle MDR-Journalistinnen und -Journalisten, sich nicht einschüchtern zu lassen und gegen solche Attacken mit allen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln vorzugehen."

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