Bildrechte: picture alliance / dpa-Zentralbild | Stephan Schulz

Bei Glühwein Weihnachtsbaum entsorgen oder verbrennen - Hier gibt's das Knutfest

16. Januar 2024, 08:00 Uhr

Das Verbrennen von Weihnachtsbäumen ist in zahlreichen Städten seit Längerem Tradition. Statt die Bäume am Wegesrand abzulegen, treffen sich die Menschen, um gemeinsam die abgeschmückten Bäume zu verbrennen und die Weihnachtszeit zu verabschieden.

Kult in Schweden: das Knutfest

Das Verbrennen von Weihnachtsbäumen hat seinen Ursprung in Schweden. Dort wird das sogenannte Knutfest alljährlich am 13. Januar gefeiert.

2024 werden auch in Thüringen wieder Weihnachtsbäume verbrannt. Wer seinen Baum nicht an einer zentralen Ablegestelle entsorgen möchte, kann sie gemeinschaftlich unter Aufsicht mit einem letzten Glühwein verbrennen.

Wo Sie sich diese Tradition ansehen können oder sogar selbst mitmachen können, finden Sie hier im Überblick:

• 20.01. Bad Langensalza-Henningsleben, am ehemaligen Silo, ab 17 Uhr
• 20.01. Weimar OT Oberweimar-Ehringsdorf, EOW-Gelände, ab 18 Uhr
• 24.01. Wiedermuth/Ebeleben, beim Jugendclub, ab 17 Uhr
• 27.01. Bad Blankenburg, ab 18 Uhr. 

Auch ein Event: Weihnachtsbaum-Weitwurf. Meistens werden die gesammelten Bäume hinterher aber auch verbrannt. Bildrechte: MDR/Tamara Reeb

Entsorgungstermine für Weihnachtsbäume

Ab dem 7. Januar können die abgeschmückten Weihnachtsbäume auf die Straße gestellt werden, denn ab dem 8. Januar werden sie von der Stadtreinigung abgeholt. In Erfurt werden sie teilweise bis zum 19. Januar und in Ostthüringen sogar bis zum 23. Januar abgeholt.

Für alle, die es verpassen: Die Bäume können auf umliegende Wertstoffhöfe gebracht werden. Aber Achtung: Wenn der Baum nicht richtig abgeschmückt ist oder illegal entsorgt wird, gibt's Bußgelder bis hin zu einem Punkt ins Flensburg. Also packen Sie das Lametta bitte wieder zurück in die Packung.