Nino de Angelo
Der "Jenseits von Eden"-Sänger wurde Opfer einer Fake-Meldung. Bildrechte: IMAGO / mix1

Youtube zieht Konsequenzen Nach falscher Todesmeldung: Nino de Angelo feiert "Auferstehung" beim Schlagerbooom

06. Juli 2023, 14:18 Uhr

Nino de Angelo wurde vor wenigen Tagen Opfer eines Fake-Videos auf der Videoplattform Youtube, in dem sein angeblicher Tod verkündet wurde. Er nahm es gelassen hin und feierte seine "Auferstehung". Youtube zog derweil Konsequenzen.

Eine Falschmeldung sorgte vor wenigen Tagen bei den Fans von Nino de Angelo für Angst und Schrecken. "Nino de Angelo (†60) ist tot!" lautete die Schlagerzeile eines Videos bei Youtube mit fünfstelligen Abrufzahlen. Der in Wahrheit erst 59-jährige und nebenbei quicklebendige Nino de Angelo wies auf seinem Instagram-Kanal selbst auf das Fake-Video hin und schrieb voller Unglauben dazu: "In was für einer Welt leben wir eigentlich?"

Dennoch nahm er es in seiner typischen Art auch mit einer Prise Humor und kündigte seine "Auferstehung" in Florian Silbereisens Schlagerbooom an - und die gelang ihm dann am vergangenen Samstag auf beeindruckende Weise. Er präsentierte nicht nur seinen neuen Hit "Land in Sicht", sondern stellte sich danach auch noch Florian Silbereisens Fragen. Wie es ihm derzeit gesundheitliche gehe wollte der Showmaster von Nino wissen. Seine Antwort war eindeutig.

Für das, was ich so krankheitstechnisch hinter mir habe, geht's mir eigentlich blendend.

Nino de Angelo

60. Geburtstag im Dezember

Tatsächlich musste Nino de Angelo schon einige gesundheitliche Rückschläge in seinem Leben einstecken, was die falsche Todesmeldung fast noch pietätloser macht. Er überstand bereits Leukämie und Lymphdrüsenkrebs und hat mehrere Bypässe. Außerdem leidet der italienischstämmige Sänger an der Lungenkrankheit COPD. Dennoch blickt er voller Optimismus nach vorn. Zu seinem 60. Geburtstag der Dezember ansteht sagte er im Schlagerbooom-Webmagazin lachend: "Ich weiß noch gar nicht ob ich feiern werde, weil: Ich habe schon so viel gefeiert in meinem Leben. Aber es wäre schon schön, so eine Party mit alten Freunden."

Youtube zieht Konsequenzen

Nino de Angelo war nicht der Einzige, der Opfer einer falschen Todesmeldung wurde. Der Youtube-Kanal, auf dem das Video verbreitet wurde, veröffentlichte mehrere Videos gleicher Art. Die Videoplattform reagierte deshalb und löschte nicht nur die Videos, sondern gleich den ganzen Kanal. "Nach einer internen Überprüfung haben wir den Kanal [...] wegen Verstoßes gegen unsere Community-Richtlinien geschlossen", hieß es von Youtube gegenüber der Nachrichtenagentur spot on news.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | Schlagerbooom Open Air | 01. Juli 2023 | 20:15 Uhr