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Kultur
Nicht viele Kulturhäuser überlebten das Ende der DDR. Die Ilmenauer Festhalle blieb ein Ort der Begegnung. Jetzt wird das Gebäude für über 17 Millionen Euro generalsaniert. Aus gutem Grund!
20 Jahre kämpfte ein Kulturstadtrat dafür. Realisiert wurde der Bau in Zeiten der Mangelwirtschaft dank guter Verbindungen zu einem "devisenstabilen" Kombinat. Eröffnung war dann im Herbst 89 vor halbleerem Saal.
Als Zeugnis der Ostmoderne gilt das Kultur- und Kongresszentrum: 1981 als Haus der Kultur eröffnet, gleicht es eher einem Palast. 26 Bildhauer sorgten für die Kunst am Bau. Den heute mit Leben zu füllen, ist schwer.
Die Höhen der Kultur sollten die DDR-Werktätigen stürmen. Kulturpaläste in der Provinz wurden aus dem Boden gestampft. Dem berühmtesten drohte der Abriss. Nun gibt es Fördermittel und einen Investor mit großen Plänen.
Kulturhäuser sollten in der DDR Orte der Zusammenkunft und Bildung für die Menschen sein. Eines davon steht noch in Schkopau. Noch, denn das einstige "Haus der Freundschaft" der Buna-Werke gleicht einer Ruine.
Große Chöre und Orchester unter Leitung berühmter Dirigenten wie Furtwängler haben in der Görlitzer Stadthalle gespielt. Für die Wiedereröffnung streitet ein Bürgerverein seit Jahren. Jetzt gibt es neue Aussichten.
1912 für die Freimaurer erbaut, erlebte das Haus eine wechselvolle Geschichte. Zu DDR-Zeiten hieß es nach dem italienischen Kommunisten Togliatti. Heute gehört es wieder der Loge, die es nicht als Geheimtreff sieht.
Der programmliche Leitgedanke des MDR in diesem Jahr spiegelt sich in zahlreichen MDR-Angeboten wider - vom Chorprojekt "Miteinander singen" bis hin zur MDR-Europakonferenz im September. Ein Ausblick.
Di 28.01.2020 15:32Uhr 06:33 min
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
"Miteinander leben" heißt der publizistische Leitgedanke des Mitteldeutschen Rundfunks in diesem Jahr. Zum Auftakt hatte der MDR am 27. Januar 2020 nach Leipzig eingeladen. Hier gibt's den Mitschnitt der Veranstaltung.