Neuigkeiten zum Corona-Virus vom Dienstag

02. Juni 2020, 23:58 Uhr

Geld-Hilfen für Wirtschaft, Familien und neue Autos.
Corona-Tests: Kranken-Kassen wollen Beitrag erhöhen.
Auf Familien-Feiern in Göttingen haben sich Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt.

Geld für die Wirtschaft, neue Autos und Familien?

Das Leben in der Zeit vom Corona-Virus ist schwer.
- für viele Menschen,
- für viele Unternehmen,
- für viele Kommunen.

Die Politiker von der Großen Koalition
sprechen über ein Hilfs-Programm für Deutschland.
In schwerer Sprache sagt man: Konjunktur-Programm.
Das soll sehr viel Geld für viele sein.

Die Politiker reden darüber:

  • Soll die Wirtschaft Geld-Hilfen bekommen?
  • Wie können sie Familien helfen?
  • Müssen Kommunen alle Schulden zurück-bezahlen?

Damit es allen etwas besser geht.

In der Koalition diskutieren die Politiker:
Soll der Staat den Menschen Geld geben?
Wenn sie ein neues Auto kaufen.
Damit es den Auto-Firmen wieder gut geht.
Und den Menschen, die da arbeiten.

Viele Autos in Deutschland kommen aus den Bundes-Ländern:

  • Bayern: wie die Auto-Marken BMW und Audi.
  • Oder Baden-Württemberg: wie die Auto-Marken Mercedes und Porsche.
  • Oder aus Niedersachsen: wie die Auto-Marke Volkswagen. Dazu sagt man auch VW.

Die Ministerpräsidenten der Bundes-Länder Bayern,
Baden-Württemberg und Niedersachsen sagen:
Wir wollen einen Zuschuss geben.
Wenn Menschen ein neues Auto kaufen.

Andere Politiker
wollen kein Geld geben für ein neues Auto.
Zum Beispiel: Walter-Borjans.
Er ist Der Chef der Partei SPD.

Carsten Linnemann will das auch nicht.
Er ist der Vorsitzende von der Mittelstands-Union.
Das ist ein Wirtschafts-Verband.
Er sagt auch: Ein Zuschuss hilft nur kurz.
Wir brauchen eine Lösung für die Zukunft.

Familien-Bonus
Die Partei SPD will:
Dass Familien 300 Euro für jedes Kind bekommen.
Dazu sagt man in schwerer Sprache: Familien-Bonus.
Carsten Lindemann aber sagt:
Kinder sollen wieder normal in die Schule gehen.
Das ist wichtiger.

Corona-Tests und Kranken-Kassen

Der Gesundheits-Minister von Deutschland heißt Jens Spahn.
Er will Corona-Tests
- in Kitas,
- in Schulen,
- in Kliniken
- und in Pflege-Heimen.
Damit das Corona-Virus langsam zurück geht.
Denn dort kann das Corona-Virus öfter vorkommen.

Er sagt:
Die Tests sollen die gesetzlichen Kranken-Kassen bezahlen.
Die Gesetzlichen Kranken-Kassen sagen:
Das kostet zu viel.
Dann erhöhen wir den Kranken-Kassen-Beitrag.
Und sie wollen:
Dass die Bundes-Regierung die Tests bezahlt.

Jens Spahn will warten.
Wie die Lage mit dem Corona-Virus weiter geht.
Er will mit den Kranken-Kassen reden.
Wie man das mit dem vielen Geld machen kann.
Das macht er in einigen Monaten.

Auf Familien-Feiern in Göttingen haben sich Menschen mit dem Corona-Virus angesteckt

Die Stadt Göttingen ist im Bundes-Land Niedersachsen.
In Göttingen haben Groß-Familien gefeiert.
Die Menschen in den Familien:

  • sind aus Niedersachsen
  • und Nordrhein-Westfalen.

Sie haben den Abstand nicht eingehalten.
Viele Menschen in den Familien haben jetzt das Corona-Virus.
Einige Menschen in den Familien
müssen noch den Test machen.

Auf den Familien-Feiern waren Kinder dabei.
Die Stadt Göttingen
will strenge Maßnahmen für die Schulen.
Wenn in der Schule Kinder sind,
die auf den Familien-Feiern waren.

Die Regeln sind:
14 Tagen muss jeder den Mund-Nasen-Schutz in den Schulen tragen.
Wenn ein Kind Corona-Anzeichen hat.
Dann muss es in Quarantäne.
Aber auch:

  • die Eltern,
  • die Schüler in der Klasse
  • und die Lehrer.

Die Stadt Göttingen hat Angst.
Dass jetzt noch mehr das Corona-Virus bekommen.
Es kann wieder Einschränkungen geben:
Wenn sich viele Menschen mit dem Corona-Virus anstecken.

Das Sozial-Ministerium in Niedersachsen ist nicht besorgt:
Denn in Göttingen haben sich insgesamt
wenig Menschen mit Corona-Virus angesteckt.

Aber eins ist klar:
Es ist gut, dass wir Abstands-Regeln haben.
Das sagt Simone Scheithauer.
Sie die Direktorin vom Institut für Infektiologie
an der Universität Göttingen.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR AKTUELL RADIO | 02.06. 2020 | 17:45 Uhr

Zum Nachhören - der Beitrag in schwerer Sprache

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