Der Domfelsen in der Elbe in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) ist bei Niedrigwasser (55 cm) und an haltener Trockenheit vom Westufer aus betretbar.
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Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt soll es mehr Wasser-Vorräte geben

25. Oktober 2023, 15:27 Uhr

Im Bundes-Land Sachsen-Anhalt gibt es oft Wasser-Knappheit.
Das bedeutet zum Beispiel:
    • Im Sommer regnet es sehr wenig.
    • In den Flüssen und Seen ist nur noch wenig Wasser.
    • Und der Boden ist sehr trocken.

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Die Wasser-Knappheit ist ein großes Problem.
Zum Beispiel:
    • Für die Bauern.
      Sie brauchen Wasser für die Pflanzen auf ihren Feldern.
    • Für die Wälder.
      Denn die Bäume brauchen viel Wasser zum Wachsen.
    • Und für alle Menschen in Sachsen-Anhalt.
      Denn sie brauchen Trink-Wasser.

Der Gesetz-Entwurf für mehr Wasser-Vorräte

Armin Willingmann ist der Umwelt-Minister von Sachsen-Anhalt.
Er will etwas gegen die Wasser-Knappheit in Sachsen-Anhalt machen.
Deshalb hat er einen neuen Gesetz-Entwurf geschrieben.
Die Landes-Regierung hat am Dienstag
zusammen über den Gesetz-Entwurf gesprochen.

In dem Gesetz-Entwurf steht:
In Sachsen-Anhalt muss es mehr Wasser-Vorräte geben.
Dann gibt es nicht mehr so oft Wasser-Knappheit.
Dafür sollen verschiedene Sachen gemacht werden.
Zum Beispiel:
    • Alte Stau-Seen sollen wieder benutzt werden.
    • Es sollen noch mehr Stau-Seen gebaut werden.
    • Und viele große Wasser-Tanks sollen neu gebaut werden.

Die Wasser-Vorräte kosten viel Geld

Wenn neue Stau-Seen und Wasser-Tanks gebaut werden:
Dann kostet das sehr viel Geld.
Die Landes-Regierung will dafür 70 Millionen Euro ausgeben.
Und in jedem Jahr kostet es nochmal 30 Millionen Euro.
Zum Beispiel:
    • Weil Mauern und Maschinen in den Stau-Seen
      repariert werden müssen.
    • Weil die Wasser-Tanks repariert werden müssen.
    • Und weil sich besondere Mitarbeiter
      um die Stau-Seen und Wasser-Tanks kümmern müssen.
      Sie bekommen Geld für diese Arbeit.

Der Politiker Wolfgang Aldag hat etwas dazu gesagt

Im Gesetz-Entwurf steht auch:
Kein Mensch muss mehr Geld bezahlen,
wenn er Wasser aus den Wasser-Vorräten nimmt.
Manche Politiker finden das nicht gut.
Zum Beispiel:
Wolfgang Aldag.
Er ist ein Politiker von der Partei: Die Grünen.

Wolfgang Aldag hat gesagt:
Viele Industrie-Firmen brauchen Wasser für ihre Arbeit.
Zum Beispiel:
Um ihre Maschinen zu kühlen.
Die Industrie-Firmen nehmen das Wasser
aus den Wasser-Vorräten.
Dafür bezahlen sie Geld an das Bundes-Land Sachsen-Anhalt.

Wolfgang Aldag denkt aber:
Die Industrie-Firmen sollen mehr Geld für das Wasser bezahlen.
Das soll auch so im Gesetz-Entwurf auf-geschrieben werden.

Der Landtag muss noch über den Gesetz-Entwurf bestimmen

Die Politiker sprechen noch für einige Zeit über den Gesetz-Entwurf.
Sie ändern vielleicht noch einige Dinge.
Und am Ende bestimmt der Landtag:
Ob aus dem Gesetz-Entwurf ein Gesetz werden soll.
Dann müssen sich alle Menschen daran halten.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache:
MDR SACHSEN-ANHALT | MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 24. Oktober 2023 | 16:00 Uhr